Berlin – Der Gesundheitsfonds erzielt für seine Milliardenrücklagen nur sehr magere Renditen. „Im aktuellen Zeitraum liegt die Bandbreite nur zwischen 0,1 Prozent und 0,7 Prozent“, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf das Bundesversicherungsamt, das den Fonds verwaltet. Im abgelaufenen Jahr habe das Zinsniveau „starken Schwankungen“ unterlegen und in der Spitze bei bis zu 1,7 Prozent gelegen, hieß es weiter.Der Gesundheitsfonds hat derzeit eine Rücklage von etwa acht bis neun Milliarden Euro. Angesichts der ungenutzten Reserven plant Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, den Bundeszuschuss zum Fonds zu kürzen. Zur Erläuterung für die mäßigen Renditen hieß es aus dem Bundesversicherungsamt weiter, der Gesundheitsfonds zahle laufende Zuweisungen an die Krankenkassen. Daraus ergäbe sich ein maximaler Anlangehorizont von 2,5 Wochen. Für diese Periode werde das Geld bei der Finanzagentur des Bundes und Geschäftsbanken, die der Einlagensicherung unterlägen, auf Tagesgeldkonten angelegt. [dts Nachrichtenagentur]
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