Athen – Griechenland muss möglicherweise eine deutlich radikalere Umschuldung über sich ergehen lassen als bisher vermutet. Nach Informationen der „Zeit“ wird in EU-Kreisen auf Arbeitsebene davon ausgegangen, dass 40 bis 50 Prozent der Verbindlichkeiten gestrichen werden müssen, damit das Land wieder auf die Füße kommt. Dass es dazu kommt, ist allerdings noch nicht entschieden.Offiziell lehnt die EU eine Umschuldung noch ab. Doch hinter den Kulissen werden derzeit verschiedene Optionen diskutiert. Als wahrscheinlich gilt, dass zunächst eine weniger radikale Variante versucht wird. Im Gespräch ist unter anderem eine freiwillige Verlängerung der Laufzeit griechischer Staatsanleihen. In der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank ist der Widerstand gegen einen Schuldenschnitt groß, weil davon Ansteckungsgefahren für andere Länder ausgehen. Allerdings ist fraglich, ob die Griechen wie geplant im kommenden Jahr am Kapitalmarkt wieder Geld aufnehmen können. Dies sei „höchst unwahrscheinlich“, hieß es in den Kreisen. Wenn die Mittelaufnahme nicht gelingt, müsste ein neues Hilfsprogramm aufgelegt werden, um den Staatsbankrott zu vermeiden. Dass der Bundestag neuen Rettungsgeldern zustimmt gilt aber als unwahrscheinlich. Auch im Internationalen Währungsfonds, der an der Finanzierung der Hilfen beteiligt ist, wächst der Widerstand. Einige Schwellenländer kritisierten, dass der Fonds schon jetzt zu viel Geld für Europa ausgibt, hieß es in den Kreisen. [dts Nachrichtenagentur]
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Das griechische Schuldproblem ist kein Wirtschaftsproblem…
…es ist ein Problem der Justiz.
Mutige Richter braucht Griechenland, damit es sich selbst retten kann
…keine fähigen Politiker.
Heute haben all diese hinterlistigen Personen, welche durch Korruption reich geworden sind, den Griechen eine Wirtschafts“logik“ —und deren Methoden zur Lösung von Finanzproblemen— aufgebrummt, um sie fern von der realistischen —und für sie vorteilhaften— Lösung zu halten. Die Denkweise der Griechen wird von all denen in solche Richtungen gelenkt, welche Verlängerungen der Rückzahlungsfristen, Minderungen der Zinssätze oder eine Rückkehr zur Drachme —und allerlei derartige „Wirtschaftsmedizin“— als Lösungen des Problems erscheinen lassen. All dies ist falsch. Warum? Da alles von einem falschen „Ausgangspunkt“ abgeleitet wird. All dies gilt —und nur dann erst— wenn die Schulden real sind …Nur dann, wenn die Verschuldung legitim ist und der Kreditnehmer also legitim damit belastet wird. Aber ist dies hier der Fall? Sind die griechischen Schulden legal? Nun, wie kann eigentlich dieses Schuldproblem, dessen Legitimität infrage gestellt werden muss, da es infolge der Korruption der Politiker entstanden ist, von den Politikern selbst gelöst werden?
Die Wahrheit, die von den Zinswucherern —die den gesamten Planeten und nicht nur Griechenland verwüsten— geheim gehalten wird, soll endlich an die Oberfläche kommen. Es kann nicht sein, dass ein echter Scheißer, wie Dominique Strauss-Kahn einer ist, eines der brillantesten Völker der Geschichte der Menschheit ohne jede Reaktion verleumden und beleidigen kann. Es kann nicht sein, dass ein solcher Müll —wie er einer ist— lauter als die Stimme eines ganzen Volkes „dröhnt“. Die Griechen haben die Macht dieses „Informationsembargo“ zu brechen und an ihr Recht zu gelangen …Das Recht, das sie retten wird …Der Kampf ist mittlerweile kein „überflüssiger Spaß“ mehr, sondern er ist zu einer Notwendigkeit geworden.
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