Berlin – Der Wiener Investor René Benko hat offenbar erstmals sein Kaufangebot für die Warenhauskette Kaufhof beziffert: Wie das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) gleichlautend aus mehreren Quellen erfuhr, will Benkos Investmentfirma Signa angeblich 2,05 Milliarden Euro für das operative Geschäft inklusive der Immobilien auf den Tisch legen. Da die Bewertung von drei Häusern aber noch unklar sei, könnte sich der Endpreis noch um 100 bis 150 Millionen Euro reduzieren. Ursprünglich hatte Benko einen Kaufpreis von 2,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.Eckhard Cordes, Vorstandschef des Kaufhof-Eigentümers Metro, verlangte nach eigenen Angaben „zwei bis drei Milliarden“. Ein Sprecher der Metro wollte die ausgehandelte Kaufsumme nicht bestätigen. Der Preis im Kaufangebot liege oberhalb der genannten Zahl, sagte er, ohne genauere Angaben zu machen. Insider erklären die Differenz damit, dass vom Bruttopreis noch Abzüge vorgesehen sind, etwa für Abschreibungen beim Umlaufvermögen. Durch das stockende Vorweihnachtsgeschäft in Deutschland haben sich viele Artikel zu Ladenhütern entwickelt. [dts Nachrichtenagentur]
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