Berlin – Wegen der geplanten Auszeichnung des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin hat die Gründerin der Berliner Bela-Stiftung, Barbara-Maria Monheim, ihren sofortigen Rücktritt aus dem Kuratorium des „Netzwerks Quadriga“ erklärt.
Sie lehne die „interne Verfahrensweise“ und „öffentliche Kommunikationspolitik entschieden ab“, schreibt die Mäzenin in einer Erklärung, die dem Berliner „Tagesspiegel“ vorliegt. „Es ist völlig inakzeptabel, dass Kuratoriumsmitglieder ausdrücklich für Entscheidungen in Haftung genommen werden, an denen sie weder beteiligt waren noch über die sie unterrichtet wurden.“
Monheim ist nach Grünen-Chef Cem Özdemir und dem Historiker Edgar Wolfrum das dritte Kuratoriumsmitglied, das sich aus dem Gremium zurückzieht. [dts Nachrichtenagentur]