Berlin – Die Bundesregierung zieht erste Konsequenzen aus der Kritik an ihrem Management der EHEC-Krise: Die kurzfristig eingesetzte Bund-Länder-Task-Force zur Aufklärung der EHEC-Quelle soll nach Informationen der „Welt“ zu einer dauerhaften Einrichtung werden. Im Falle eines Seuchenausbruchs oder Lebensmittelskandals soll diese Sondereinheit jederzeit zum Einsatz kommen können. Der Mitarbeiterstab der neuen Task-Force soll ressortübergreifend, sehr flexibel und auf die Erfordernisse des jeweiligen Krisenfalls zugeschnitten sein.„Die Task-Force zur Bekämpfung der EHEC-Krise hat sich bewährt und soll nach den Vorstellungen des Bundesverbraucherministeriums zu einem dauerhaften Instrument des Krisenmanagements weiterentwickelt werden“, bestätigte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Auf der Verbraucherschutzministerkonferenz von Bund und Ländern Mitte September in Bremerhaven will Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) ihre Pläne für die Task-Force vorstellen. Als Standort ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin vorgesehen. [dts Nachrichtenagentur]
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