Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Zögerlichkeit der Bischöfe bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern stößt im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) auf Kritik. Deren Vizepräsidentin Karin Kortmann sagte der „Frankfurter Rundschau“ ihr sei es „schwer verständlich“, warum die Bischöfe bei den finanziellen Hilfen keine Summen nennen und erst ein Ergebnis am Runden Tisch der Bundesregierung abwarten wollten. „Die Kirche muss hier Vorbild sein“, forderte Kortmann.Von ihr werde zurecht „Großherzigkeit“ erwartet. Die Opfer müssten jetzt ganz schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten. Jede Verschiebung nähre „in der Öffentlichkeit den Verdacht, dass sich die Bischöfe drücken wollen“.
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