Schon 2014 war es Hackern gelungen, beim US-Konzern Yahoo 500 Millionen Datensätze zu erbeuten. Der Hack, der erst vergangene Woche bekannt wurde, gilt als der größte seiner Art seit Bestehen des Internets. Doch leider hat dieser virtuelle Einbruch keinen Seltenheitswert. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Datenlecks bei großen Onlinediensten bekannt. Die oben stehende Grafik zeigt die größten Hacks der letzten Jahre.
Die Meldung zum Yahoo-Hack
Der US-Internetdienstleister Yahoo hat einen Hacker-Angriff bestätigt, bei dem Ende 2014 Daten von mindestens 500 Millionen Nutzern gestohlen wurden. Die Angreifer hätten vermutlich einen „staatlichen Hintergrund“, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die gestohlenen Daten enthielten unter anderem Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten.
Kontoinformationen seien auf einem anderen System gesichert und nicht von dem Angriff betroffen gewesen, so der Konzern weiter. Der Internetdienstleister rief seine Nutzer auf, ihre Accounts zu überprüfen und gegebenenfalls ihr zu Passwort ändern.
mit Material der DTS Nachrichtenagentur
Mein Tipp:
Um sich gegen solche Attacken wenigstens ein wenig zu schützen, sollten für jeden Dienst eigene Passwörter vergeben werden. Viele Internetnutzer verwenden das gleiche Passwort bei allen genutzten Diensten. Wird einer der Dienste gehackt, können die Hacker die Netzidentität des Nutzers vollständig übernehmen, seine E-Mail lesen, bei Onlineshops, in denen er angemeldet ist, bestellen, die sozialen Netzwerke infiltrieren etc.
Deshalb! Wählt ein sicheres Passwort und vergebt für jeden genutzten Dienst ein eigenes.
Passwörter merken: Wer fürchtet, sein Gedächtnis mit dem Merken von kryptischen Zeichenfolgen zu überlasten, kann einen Passwortmanager verwenden. Ich persönlich stehe dem Einsatz solcher Software allerdings kritisch gegenüber, denn auch diese Dienste sind angreifbar. Einen Artikel zu weit verbreiteten Passwort-Managern gibt es bei den Kollegen von der t3n.
Wenn ich von ¨Hackern¨ usw. lese, werd´ ich arg gelangweilt, weil ich die jeden Tag bei mr zuhause habe. Selbst, wenn mein PC angeschaltet ist, fehlen mir manchmal Sachen, wenn ich am naechsten Tag wieder reinschaue. Es ist halt 1984 hoch zwei (oder fuenf?), dank unserem Grossen Bruder in Uebersee.
> fehlen mir manchmal Sachen, wenn ich am naechsten Tag wieder reinschaue
Echt? Das würde mich aber schon beunruhigen. Hast Du die Kiste mal gescannt?