Sie sind weltberühmt geworden – die Palmen-Inseln von Dubai. Mit einem gigantischen Aufwand hat man dem Meer riesige, palmenförmige Inseln abgerungen, die nun Luxusvillen beherbergen.
Die Nachfrage nach den künstlichen Grundstücken war immens, so daß man das Projekt schon heute als wirtschaftlichen Erfolg bezeichnen kann. Jetzt planen offenbar auch die nicht ganz so finanzstarken Niederlanden ein ähnliches Projekt. Es wird jedenfalls rege über tulpenförmige Inseln vor der niederländischen Küste diskutiert.
Das würde gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Man hätte zusätzliches Bauland, um die wachsende niederländische Bevölkerung zu beherbergen und würde zusätzlich das vom ansteigenden Meeresspiegel bedrohte Hinterland sichern.
Finanzierung unklar
Unklar ist aktuell noch die Finanzierung. Während der Staat schon Interesse an einer finanziellen Beteiligung signalisiert hat, läßt ein Commitment der Wirtschaft noch auf sich warten. Man geht allerdings davon aus, daß solche Inselpläne, die auch in den Niederlanden seit Jahrzehnten in der Schublade liegen und wegen Unrentabilität immer wieder verworfen wurden, heute ein hochprofitables Geschäft sind.
Praktische Erfahrung in der Landgewinnung
Praktische Erfahrungen mit dem Thema „Landgewinnung“ hat man in den Niederlanden jedenfalls genug. Immerhin wurden auch die Palmen Inseln in Dubai mit Unterstützung niederländischer Firmen errichtet.