Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr kann sich ein weiteres Jahr an der internationalen Sicherheitspräsenz im Kosovo (KFOR) beteiligen. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstag einen entsprechenden Antrag der Regierung mit breiter Mehrheit. Die Personalobergrenze soll im Vergleich zum letzten Jahr allerdings um rund 500 auf maximal 1.350 Bundeswehrsoldaten verringert werden.
Die Bundeswehr ist seit Juni 1999 im Kosovo präsent. Neben der Beteiligung am KFOR-Hauptquartier betreibt die Bundeswehr ein Einsatzlazarett mit veterinärmedizinischen und lebensmitteltechnischen Laboren in Prizren und eine Einsatzkompanie in der Nähe von Mitrovica. Die Mission hat den Auftrag, ein sicheres Umfeld im Kosovo aufzubauen und zu erhalten, einschließlich öffentlicher Sicherheit und Ordnung.