- schweizerische Lehrerin und Frauenrechtlerin
- geboren am 19. Dezember 1879 in Genf
- gestorben am 4. Januar 1946 in Genf
Emilie Gourd schloss sich 1903 der Union des femmes in Genf an und wurde dort mit sozialen Problemen wie der Heimarbeits- und der Wohnungsfrage konfrontiert. Von 1911 bis 1946 führte sie den Genfer Frauenstimmrechtsverein. 1912 gründete sie die Zeitschrift Mouvement féministe, die sie ihr Leben lang leitete. Von 1914 bis 1928 war sie Präsidentin des Schweizerischen Verbandes für Frauenstimmrecht. 1923 wählte man sie in den Vorstand des Weltbundes für Frauenstimmrecht und staatsbürgerliche Frauenarbeit. Lange arbeitete sie in der Redaktion des Jahrbuches für Frauenarbeit mit. Ab 1925 fungierte sie als Sekretärin des Bundes Schweizerischer Frauenvereine.
Diese Biografie stammt aus der Taschenbuchreihe „Superfrauen“ des Verlags Ernst Probst (www.frauenbiografien.de.vu).