Berlin (dts Nachrichtenagentur) – DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat die Abkehr von der Lebensleistungsrente durch die Bundesregierung begrüßt. „Die solidarische Lebensleistungsrente war mit so vielen Nadelöhren versehen, dass sie die Gerechtigkeitsfrage nicht beantwortet hätte. Deshalb ist es richtig, dass das Modell nicht mehr auf dem Tisch liegt“, sagte Buntenbach der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).
„Das Problem der Altersarmut bleibt uns aber erhalten. Sie zu bekämpfen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die über Steuermittel finanziert werden muss“, betonte Buntenbach.
Ein moderner Industriestandort wie Deutschland, ist nur dann zu halten, wenn man die Rentner nicht reihenweise in die Armut entlässt. Ein Rentner, der nur noch das Nötigste kaufen kann, lebt auf dem Stand des Mittelalters.
Man braucht sich gegenseitig. Die Arbeiter und Unternehmer, brauchen den Rentner als Käufer, und der Rentner braucht die Arbeiter und Unternehmer, damit überhaupt etwas da ist, was er kaufen kann. In diesem Spiel, gibt es z.Zt. nicht die geringsten Probleme. Die könnten aber kommen, wenn die Renten tatsächlich so gering ausfallen, wie beabsichtigt.
Man muss also dafür sorgen, das weiterhin, sowohl die Löhne als auch die Renten so hoch bleiben wie bisher. Dafür gibt es für mich, nur eine sinnvolle Quelle. Man muss den Reichen, ein Teil der Gelder, sei es durch Steuern oder Abgaben, oder, durch niedere Zuwendungen, wieder abnehmen, was sie sich in der Vergangenheit ertrotzt haben.
Frau Buntenbach hat vollig Recht. Durch Lebensleistungsrenten, ist das nicht zu bewerkstelligen.