Foto: Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC), CDC, über dts Nachrichtenagentur
Frankfurt am Main – Während der Ursprung des Darmkeims EHEC noch nicht abschließend geklärt ist, wurde der Erreger am Freitag in einem Frankfurter Bach nachgewiesen. Wie das hessische Umweltministerium mitteilte, wurde in einer Wasserprobe des Erlenbachs die aggressive Form des Keims gefunden. Wenige Hundert Meter vom Bach entfernt befindet sich ein Hof, bei dem der EHEC-Erreger zuvor auf Salatproben nachgewiesen wurde.Wie die Keime in den Bach gelangt sind, ist derzeit noch unklar. Der Hof nutzte den Bach bislang zur Bewässerung des Gemüses. Eine Gefährdung für das Trinkwasser bestehe nicht, so das Ministerium. Allerdings wird vom Baden in Bächen und Flüssen grundsätzlich abgeraten. Gleichzeitig wurde nachgewiesen, dass eine Mitarbeiterin eines hessischen Catering-Services den EHEC-Keim auf Lebensmittel übertragen hat. Die Frau war laut den Testergebnissen mit dem Bakterium infiziert, als sie das Catering für eine Feier in Niedersachsen besorgte. 20 der Gäste erkrankten nach der Feier an EHEC. Währenddessen geht die Zahl der Neuansteckungen laut dem Robert-Koch-Institut bundesweit zurück. Der EHEC-Keim kann das Hämolytisch-Urämische-Syndrom (HUS) auslösen, was zu Nierenschäden und neurologischen Störungen führen kann. Seit dem EHEC-Ausbruch sind in Deutschland 38 Infizierte gestorben. Insgesamt wurden bisher 2.610 EHEC-Fälle bekannt, bei 798 kam es zum HUS-Verlauf. [dts Nachrichtenagentur]
EHEC und Sprossen: Trinkwasser in den nassen Keimlingen ist schuld!
EHEC durch Fäkalien im Trinkwasser zum Keimen der Sprossen übertragbar!
Oft Fäkalien im Trinkwasser:
Das Bayer. Landesamt warnt: Legionellen immer im Trinkwasser, Fäkalkeime in bis zu 33% der Proben. Anderswo in Deutschland wird das nicht anders sein. Das UBA berichtet über viele Nachweise von coliformen Bakterien. Prof. Exner, Chef der Trinkwasserkommission vom Bundesgesundheitsministerium, hat oft Enterobacter cloacae im Trinkwasser aus Talsperren nachgewiesen. Das Veterinäruntersuchungsamt Krefeld hat in Trinkwasser in 20% der Proben Rotaviren gefunden. Der 1. Zwischenbericht Reine Ruhr in NRW betont wie auch der neue Statusbericht die Belastung des Trinkwassers durch Viren. Trinkwasser enthält oft Bakterien, Parasiten und Viren. Liefern von Trinkwasser mit Krankheitserregern steht unter Strafe! Wasserwerke mit der üblichen Technik können Krankheitserreger nicht filtern oder abtöten. Trinkwasser muss mit der Ultrafiltration für 50 Cent je Person und Monat gefiltert werden.
http://sites.google.com/site/trinkwasservirenalarm/Trinkwasser-Viren
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