
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der AfD-Co-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland stellt sich in der Affäre um eine möglicherweise illegale Parteispende aus der Schweiz vor seine in Bedrängnis geratene Kollegin Alice Weidel. „Ich glaube nicht, dass sie sich Vorwürfe machen muss“, sagte Gauland „Bild“ (Dienstagausgabe). „Aber das ist ein blödes Problem: hier hat offensichtlich der Schatzmeister falsch gehandelt. Das Geld ist zu spät zurückgezahlt worden, das will ich gerne zugeben.“
Ist nur der Schatzmeister schuld?
Anderseits sei mit der Rücküberweisung der Spende gehandelt worden, „wenn auch vielleicht etwas später, als zwingend notwendig gewesen wäre“. Doch daraus könne man Weidel keinen Vorwurf machen, so Gauland. Alice Weidel räumte in „Bild“ erstmals indirekt ein, einen Fehler gemacht zu haben. Zwar sei es der Landesschatzmeister gewesen, der die Spende aus der Schweiz als „unproblematisch“ eingestuft habe. Aber, so Weidel zu „Bild“: „Wenn ich zu dem damaligen Zeitpunkt geahnt hätte, dass die Einschätzung des Landesschatzmeisters falsch war, hätte ich natürlich interveniert.“
Die Gelder wurden sowohl aus der Schweiz wie Belgien anonym in konspirativer Absicht bezahlt. Beide Male in den Bodenseekreis mit der Absicht AW / die AFD ins Zwielicht zu bringen.
Dahinter könnte gleich das BA für Verfassungsschutz stehen – bei einem Budget von 348.966.000 Euro lassen sich wohl leicht läppische 350‘000 Euro für zwei billige Geheimdienstaktionen abzweigen ….