Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist über den Wahlerfolg der AfD sehr wütend: „Da habe ich beinahe einen Schlag gekriegt, so aufgebracht war ich. Ich war wütend, bin es immer noch“, sagte der 84-Jährige dem „Zeitmagazin“ und der Frauenzeitschrift „Vogue“. Die Ursache für den Aufschwung der AfD sieht er in der Politik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU).
„Seit Angela Merkels Umgang mit Griechenland während der Finanzkrise hatte sie in Europa den Ruf einer bösen Mutter, wie man in Frankreich sagt. Während der Flüchtlingskrise wollte sie sich dann als Pastorentochter ein besseres Image zulegen. Man hat ihr damals vorausgesagt, dass sie deshalb Millionen von Stimmen verlieren wird. Und genau so ist es gekommen.“ Kürzlich kritisierte Lagerfeld in einer französischen Talkshow Merkel dafür, dass sie zu viele Flüchtlinge ins Land gelassen habe. Darauf angesprochen sagte er: „Die Leute haben das nicht verstanden. Das war eine Metapher.“ Und weiter: „Die Deutschen haben Millionen von Juden umgebracht, und da schämen wir uns doch heute noch für. Und jetzt lässt Angela Merkel eine Million ihrer Erzfeinde ins Land.“
Dass alle Flüchtlinge Antisemiten seien, wolle er damit zwar nicht behaupten, „aber ich habe auch wenige Araber getroffen, die sagen: `Ich liebe die Juden.`“ Der Aufstieg der AfD erinnert Lagerfeld an die Nazi-Zeit: „Das ist etwas, was man nicht vergeben kann. Deshalb bin ich auch Deutscher geblieben. Auch wenn wir hier damit direkt nichts zu tun haben, ich glaube auch nicht an Erbschuld, aber wir müssen alle damit bis zu unserem Lebensende umgehen.“
Herr Lagerfeld soll sich mal nicht zuviel einbilden. Es gibt durchaus Menschen, die wichtigeres im Kopf haben, als schöne Frauen mit Kleidern zu versorgen. Völlig niveaulos, der AFD zu unterstellen, das sie Zustände in Deutschland einrichten wollte, wie das in den 30-ern der Fall war.
Ich sehe in allen TV Sendungen und bei allen Reden von den AFD-Vertretern, immer nur nützliche Beiträge für die Gesellschaft. Hier den AFD-Leuten zu unterstellen, das sie rechtsradikal sind, ist nicht nur eine Verleumdung, sondern auch eine boshafte Unterstellung, die mit keinem Zitat belegt werden kann. Im Übrigen ist man nicht rechtsradikal, weil man Meinungen vertritt, sondern, wenn man Rechtsradikale Taten begeht. Bitte, wer von den AFD-Kandidaten, hat eine Rechtsradikale Tat begangen? Und, selbst wenn man ein Beispiel findet, rechtfertigt das in keiner Weise, die ganze Gruppe unter Generalverdacht zu stellen.
Ich kann jedenfalls Herrn Lagerfeld, nur dringend raten, sich um schöne Frauen zu kümmern, und um schöne Kleider, und die Politik denen zu überlassen, die demokratisch dafür gewählt worden sind.