Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) will eine neue Technik der Geschwindigkeitsüberwachung testen: die sogenannte Section Control. Dabei werden Autofahrer nicht mehr an einem einzigen Messpunkt geblitzt wie bei den herkömmlichen „Starenkästen“, sondern das System ermittelt ihre Durchschnittsgeschwindigkeit auf einem längeren Streckenabschnitt: „Section Control wirkt und führt an gefährlichen Strecken nachweislich zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr“, sagte Jäger der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Er will sein Vorhaben bald im Landeskabinett vorstellen.
Die Teststrecke solle „so bald wie möglich“ eingerichtet werden – wo das sein wird, ist noch unklar. Infrage kämen „unfallträchtige Strecken, auf denen punktuelle Messungen bisher nicht zu einem deutlichen Unfallrückgang geführt haben“, so Jäger. Die auch Tempo-Abschnittskontrolle genannte Technik wird bereits in den Niederlanden, in Italien, Österreich und in der Schweiz eingesetzt. In Österreich gingen die Unfallzahlen nach Behördenangaben seither auf zehn besonders unfallträchtigen Strecken um die Hälfte zurück. Eine Studie aus der Schweiz ermittelte für einen mit Section Control überwachten Abschnitt einen Rückgang der Tempoverstöße um bis zu 76 Prozent.
Die ganzen Geschwindigkeitskontrollen, sind zu über 90%, Abkassiererei. Oft werden Geschwindigkeiten gefordert, die auf das äußerste unverständlich sind. Selbst die Einhaltung dieser Geschwindigkeiten, ist sowas von willkürlich, das man Menschen aggressiv damit machen kann.
Tachos, dürfen bis zu 14% unter der tatsächlichen Geschwindigkeit anzeigen. Das heißt also, das knapp bemessene Geschwindigkeitsvorschriften, von Einzelnen, nochmal um 20% unterschritten werden. Das macht Autofahrer aggressiv, und provoziert völliges Unverständnis.
Dabei wäre die Sache so einfach zu lösen. Jedes neue Auto (oder nachgerüstet), bekäme einen Tempomat (Einrichtung, womit man das Tempo konstant halten kann) wo über GPS (Globales Positionsbestimmungssystem), ein Auto abgebremst werden könnte, wenn es zu schnell fährt. Damit könnte man dann alle Geschwindigkeiten regeln.
Heutzutage ist man gezwungen, um eine Geschwindigkeit einzuhalten, alle paar Sekunden auf den Tacho zu sehen. Dadurch ist es unmöglich, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Eine solche Forderung, ständig auf den Tacho zu sehen, ist geeignet, Menschen zu gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr zu verleiten. Ein ständiges Sehen auf den Tacho, verringert die Aufmerksamkeit mehr, als beim Handygebrauch während des Fahrens. Ein solches Verhalten, ist eindeutig ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.