Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin widerspricht der Meinung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), wonach eine Vermögenssteuer dem Mittelstand schaden würde. Kretschmann habe „nicht recht. Die Vermögenssteuer erfasst nicht einmal ein Prozent der natürlichen Personen in Deutschland, die Superreichen. Da ist nichts mehr mit Mittelstand“, sagte Trittin dem Sender „Phoenix“.
Die Meinung, dass eine Vermögenssteuer bürokratischen Aufwand bedeute, halte er für veraltet: „Damals war das so, heute hat sich die Welt geändert. Wenn wir die Abgeltungssteuer abschaffen, dann muss jeder seine Kapitaleinkommen offenbaren und kann sie nicht mehr anonym versteuern. Damit haben wir einen perfekten Überblick über die Vermögenssituation. Aus diesem Grund sinkt der bürokratische Aufwand deutlich.“
Dieses alberne Argument, mit dem Verwaltungsaufwand, kann nur deshalb bestehen, weil wir eine Lügenpresse haben. Jeder Verwaltungsaufwand, wenn wir Steuern in Milliardenhöhe einnehmen können, die wir bisher nicht hatten, lohnt sich. Außerdem, ist der Verwaltungsaufwand, nur im ersten Jahr, etwas höher. Im 2. Jahr, kann man auf die Werte des Vorjahres zurückgreifen.