Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehr als ein Drittel der Deutschen hat einer INSA-Umfrage zufolge Verständnis für die AfD-Wähler. Demnach können 36 Prozent nachvollziehen, dass Wähler bei der Bundestagswahl ihre Stimme der AfD gegeben haben, berichtet die „Bild“ (Mittwoch). Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) hat für eine Stimmabgabe zugunsten der AfD jedoch kein Verständnis.
12,6 Prozent
Bei der Bundestagswahl am 24. September war die AfD auf einen Stimmanteil von 12,6 Prozent gekommen.
Wir leben in einer zweidrittel Gesellschaft. Zweidrittel geht es gut, und ein Drittel geht es schlecht. Die Umfrage spiegelt das genau wieder. Kritisch wird es allerdings, wenn es der Hälfte schlecht geht. Das könnte schon bei der nächsten Wahl, 2021, der Fall sein. Dann wird es noch interessantere Wahlergebnisse geben.
Insbesondere die SPD wird einen schweren Stand haben. Die Arbeiter und Rentner haben die SPD kaum noch gewählt. Die SPD ist 2017, in erster Linie von denen gewählt worden, die von der Regierungspolitik profitiert haben. Diese Klientel wird sie aber bei der nächsten Wahl nicht mehr haben, weil die SPD dann nicht mehr in der Regierung ist. Bleibt also nur noch abzuwarten wieviel Verständnis es dann für die AFD Wähler gibt.