Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mit einer gesetzlichen Klarstellung will die Union erreichen, dass Kinderehen aus dem Ausland in Deutschland nicht mehr anerkannt werden. Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Stephan Harbarth (CDU), hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Focus“ Eckpunkte für eine Neuregelung erarbeitet. Kernpunkte: Die Altersgrenze für Ehemündigkeit soll grundsätzlich auf 18 Jahre angehoben werden, bisher war in Ausnahmen auch ein Alter von 16 Jahren möglich.
Im Ausland geschlossene Ehen sollen auf Antrag eines Partners oder des Jugendamtes aufgehoben werden können. Zudem soll die Standesamtspflicht, die 2009 abgeschafft wurde, wieder eingeführt wird. Diese Regelung gewinne „angesichts von Imam-Ehen wieder an Bedeutung“, heißt es in dem Papier. „Auch für die Ehe gelten bei uns die Maßstäbe des Grundgesetzes und nicht die der Scharia“, sagte Harbarth dem Magazin. Die Vereinigung „Terre des Femmes – Menschenrechte für die Frau“ hält eine Gesetzesänderung für überfällig. „Das Problem der Frühehen hat sich gravierend verstärkt, seit immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen“, sagte Monika Michell vom Referat „Gewalt im Namen der Ehre“ dem Magazin. Die Union geht davon aus, dass eine „vierstellige Anzahl an Kinderehen“ in Deutschland registriert sind.
Ja,ja, da wird sich jetzt wieder aus dem Fenster gelehnt, und Trara gemacht, und wenn es dann ins Detail geht, kommt auf einmal das große Schweigen. Wie soll das denn in der Paxis aussehen? Die große Mehrheit, werden Grenzfälle sein, die zwischen 12 und 14 Jahren liegen. Ab 14, war es lange Zeit, sogar in Deutschland möglich, zu heiraten.
Wie haben sich denn die Spezialisten sowas vorgestellt? Sollen den Mädchen (Paaren) die Kinder weggenommen werden? Sollen die „Bräute“, von ihrem Mann getrennt werden? Sollen sie „nur“ am Sex gehindert werden? Alles wieder unausgegorenes Geplärre, was verunsichert.
Deutschland sollte sich auf Deutschland konzentrieren, und dafür sorgen, das in Deutschland keine Kinderehen geschlossen werden, und das keine Kinderehen im Ausland geschlossen werden, die hier in Deutschland gelebt werden sollen.
Kinderehen, die ausschließlich als Mitbringsel aus dem Ausland mitgebracht werden, sollte man als solche akzeptieren, und sich nicht in die inneren Angelegenheiten eines Staates einmischen. Hier braucht es Fingespitzengefühl, zumal die Sache eh nur einen kurzfristigen Charakter hat. Man sollte die ehrlichen Ansichten der Familienmitglieder erforschen, und dann abschätzen, welche Maßnahmen am geeignetsten sind, dieser Familie zu helfen. Wenn alle zufrieden sind, sollte man die Familien in Ruhe lassen. Es ist ja keine Ewigkeit, bis aus einer 14-jährigen eine 16-jährige wird.