Foto: US-Präsident Barack Obama, dts Nachrichtenagentur
Washington – Präsident Barack Obama hat vor einem erneuten Scheitern der Haushaltsgespräche im US-Schuldenstreit gewarnt. In einer TV-Ansprache sagte Obama, dass ein erneutes Scheitern der Gespräche zwischen Republikanern und Demokraten zu einer Zahlungsunfähigkeit der USA führen könne und somit ein „rücksichtsloses und unverantwortliches“ Ergebnis der Debatte sei. Die Haltung der Republikaner habe in eine „gefährliche Sackgasse“ geführt.Sollte es erneut keine Einigung über eine Anhebung der Schuldengrenze geben, könne dies Arbeitsplätze kosten und der Wirtschaft der Vereinigten Staaten ernsthaft schaden, erklärte der Präsident. Obama warb erneut für ein „ausgewogenes und faires“ Sparpaket zum Schuldenabbau, in dem auch die Reichen einen Beitrag leisten müssten. Er sei jedoch optimistisch, dass ein Kompromiss gefunden werden könne. Sollte bis zum 2. August keine Lösung gefunden werden, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. [dts Nachrichtenagentur]
Aktueller monetärer Ist-Zustand der USA:
Zinsgeld-Vermögen (konzentriert auf 15 Mio. Privathaushalte mit sehr ungleicher Verteilung): 52 Bio. USD
Liquidität M1 (Bargeld plus Sichtguthaben auf Giro-Konten): ca. 2 Bio. USD
Gesamtverschuldung (verteilt auf 145 Mio. Privathaushalte): 50 Bio. USD
Davon Staatsverschuldung: 14,3 Bio. USD
Durchschnittliche Verschuldung pro Zinsverlierer-Haushalt: 345.000 USD
Durchschnittliches Zinsgeld-Vermögen pro Zinsgewinner-Haushalt: 3,5 Mio. USD
Bei einem Kapitalmarktzins von 3 Prozent ergibt sich daraus
ein durchschnittlicher Zinsverlust von 10.400 USD pro Jahr und Zinsverlierer-Haushalt;
ein durchschnittlicher Zinsgewinn von 100.000 USD pro Jahr und Zinsgewinner-Haushalt;
eine Zinsbelastung für den Staatshaushalt (alle Steuern und Sozialabgaben müssen in einer Zinsgeld-Ökonomie immer die Zinsverlierer erarbeiten) von 430 Mrd. USD pro Jahr.
Über die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz durch die Liquiditätsverzichtsprämie des Zinsgeldes hinaus besteht noch eine Zinsumverteilung durch die Mindestverzinsung allen noch unverschuldeten Sachkapitals (Eigenkapitalrendite) sowie durch die privaten Bodenrenten, von denen ein Großteil in den Wohnungsmieten enthalten ist.
Die USA haben, so wie unsere ganze „moderne Zivilisation“, genau 2 Probleme:
1. eine fehlende konstruktive Geldumlaufsicherung;
2. ein fehlendes allgemeines Bodennutzungsrecht.
Die erste Maßnahme regelt den Kapitalmarktzins auf Null, ohne dass es dabei zum Geldstreik (Investitionsstreik) kommen kann, um eine stetige Proportionalität von marktwirtschaftlich erbrachter Leistung und Gegenleistung für alle Wirtschaftsteilnehmer zu erreichen; die zweite Maßnahme zahlt die gesamte Bodenrente als Kindergeld nach Anzahl der Kinder an die Mütter aus, um die effektiven Kosten für die Kindererziehung auszugleichen, was zur ökonomischen und gesellschaftlichen Gleichstellung von Männern und Frauen führt.
Alle Probleme gelöst, „Gegenargumente“ zwecklos.
Nur solange in „God´s own country“ noch immer an „Apfelbäumchen“ geglaubt wird, kommt man aus „Himmel und Hölle“ nicht heraus:
http://www.deweles.de/willkommen/himmel-und-hoelle.html