Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Als Reaktion auf die Flüchtlingskrise haben die Bundesländer rund 24.000 Stellen im Öffentlichen Dienst neu geschaffen. Das hat eine Umfrage des „Handelsblatts“ (Donnerstagausgabe) unter den 16 Landesfinanzministerien ergeben. Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden an Schulen, es folgten die Landespolizeibehörden, die Landesverwaltungen und die Justiz.
Spitzenreiter ist demnach Nordrhein-Westfalen: Dort wurden 2015 und 2016 genau 7.742 neue Stellen im öffentlichen Dienst geschaffen. Rund zehn Prozent davon entfallen auf die Landespolizei. Thüringen hat dagegen als einziges Bundesland keine neuen Stellen geschaffen, Hamburg stellte keine Zahlen zur Verfügung. Regionale Unterschiede lassen sich vor allem beim Thema innere Sicherheit erkennen. So schaffte etwa Bayern seit Jahresbeginn knapp 2.700 Stellen bei Polizei, Justiz und in der Verwaltung, sowie 1.700 neue Lehrerstellen. Auch in Sachsen werden in den Haushaltsjahren 2016 und 2017 mehr neue Polizisten als Lehrer eingestellt. Baden-Württemberg plant dagegen keine Verstärkung der Landespolizei, und in Niedersachsen kommen auf jeden neuen Polizisten fast neun neue Lehrer. Nach Ansicht des Vorsitzenden des Beamtenbundes DBB, Klaus Dauderstädt, bekommen die Länder in der Flüchtlingskrise die Quittung für eine verfehlte Personalpolitik: Länder und Kommunen bräuchten weiter zusätzliches Personal, um ihre Aufgaben etwa bei der Integration langfristig erfüllen zu können. „Die Funktionsfähigkeit des Staates wird auf eine harte Probe gestellt“, sagte Dauderstädt dem „Handelsblatt“. Der Verwaltungswissenschaftler Gerhard Hammerschmid von der Hertie School of Governance in Berlin kritisierte dagegen den Stellenaufbau. „Es entsteht der Eindruck, dass auf dem Ticket der Flüchtlingskrise bewusst Personal aufgebaut wird, statt grundsätzliche Reformdefizite anzugehen“.
Hier wird dem Steuerzahler schon wieder Sand in die Augen gestreut :
1. 24000 neue Stellen im öffentlichen Dienst zahlt der Steuerzahler
2. Das sind 24000 zusätzliche künftige Wählerstimmen für die Regierung auf
Kosten der Steuerzahler
Wenn diese 24000 (evtl. viel mehr) in der Wirtschaft ihr Geld verdienen würden,
käme deren Lohn von den Unternehmen, und nicht vom Steuerzahler – .
Und zum Schluss: Der öffentliche Dienst ist ohnehin aufgebläht (außer Polizei)
und dort will man Flüchtlinge unterbringen?!?
Geht es noch schizophrener?
Die Kosten dieser Stellen werden auch bestimmt nicht berücksichtigt, wenn man uns das nächste Mal Zahlenmaterial zu den Flüchtlingskosten präsentiert.