Nikosia (dts Nachrichtenagentur) – Auf der Mittelmeerinsel Zypern sind seit 2004 insgesamt 25.000 Landminen gefunden und beseitigt worden. Das teilten die Vereinten Nationen am Donnerstag mit. Demnach seien 17.000 der 25.000 Sprengkörper als Antipersonenminen und 8.000 als Panzerabwehrminen identifiziert worden.Die Minen wurden seit der Besetzung der Nordhälfte der Insel durch türkische Truppen im Jahr 1974 an der Grenze zum heute unabhängigen Süden gelegt. Seit 2004 durchsuchten UN-Minenräumer die 180 Kilometer lange Pufferzone, die auch als „Grüne Linie“ bezeichnet wird. Das Projekt kostete 14,3 Millionen Euro und wurde durch die Republik Zypern in Zusammenarbeit mit der EU finanziert. Die Republik Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU, wobei die Nordhälfte davon ausgeschlossen ist.
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Na toll. 14,3 Mio haben wir (die EU) und Zypern (wieviel davon denn wirklich) investiert, das sind 572,- EUR pro Mine. Und für was? Minen wegzuräumen, die andere gelegt haben in einem Land, das es nicht fertigbringt eine Einigung zu erzielen. Und das als geteiltes Land in die EU aufgenommen wurde. Hat schon mal einer nachgerechnet,wieviele Milliarden (nicht Mio) der Spaß die EU schon gekostet hat (und damit zu 25% die deutschen Steuerzahler)?
Zum Dank dafür wird EU-Recht noch nicht einmal im Süden angewandt und umgesetzt. Echt klasse, da sitzen schon richtige Intelligenzbestien im EU-Parlament.