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 Forum Index —› Diskussion —› Das alte Köln
 


Autor Mitteilung
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 14:46 - 18.07.2003

Ist ja interessant, daß das Denkmal
von Friedrich Wilhelm III. noch
existiert. War er nicht derjenige
preussische König, der den Weiterbau
des Kölner Domes anregte und teilweise
bezahlte ?
Die Kölner haben ihm viel zu verdanken.
Gebe es den Dom nämlich heute nur als
"Krüppel", wäre Köln heute mit Sicherheit
nicht das Ziel unzähliger Touristen !
Ptectural
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 15:09 - 18.07.2003

...sozusagen ein Krüppel Dömchen :-)

Es war Friedrich Wilheklm IV der den Wiederaufbau vorantrieb. (so um 1840)
Ich will jetzt nicht schreiben warum wie so etc weil ich mir nur zu 90 % sicher bin. Ich werde es aber mal nachschlagen und später hinzu stellen!
Grüße Jörn
Anonymous


 

Gesendet: 22:20 - 21.07.2003

Wenn man die Fotos erblickt und sieht wie schön Köln vor seiner Zerstörung war, dann kommen einem die Tränen.
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 00:07 - 22.07.2003

Die Vollendung des Kölner Doms auf Betreiben Friedrich Wilhelms IV. von Preußen mit einer deutschlandweiten Spendenaktion ähnlich wie heute bei der Dresdner Frauenkirche war ein Jahrhundertprojekt.
Der Kölner Dom gilt nicht umsonst heute als bedeutendstes mittelalterliches Bauwerk Deutschlands und liegt im Ranking der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten an erster Stelle.
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 01:35 - 23.07.2003

@ptectural
Dank Dir für die Bilder: Köln hatte wahrhaft ein schönes Stadtbild zu bieten! Gelesen habe ich schon oft davon, aber nur Bilder und Kommentare von Ortsansässigen können ein vollständiges Bild liefern.

Immer wieder unglaublich, wie sich die Schönheit der Städte gewandelt hat. Wird Zeit, das sich etwas ändert...

Grüße
Ptectural
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:12 - 23.07.2003

Viele Kräfte wirkten zusammen, damit 1842 mit dem Weiterbau des Domes begonnen werden konnte. Etwa die Hälfte des Geldes kam aus der preußischen Staatskasse, die andere Hälfte brachte der Zentral-Dombau-Verein auf, in dem viele engagierte Kölner Bürger sich zusammengeschlossen hatten. Eine intensive und effektive Bautätigkeit begann. Sie folgte zwar in den Formen genau den mittelalterlichen Plänen, bediente sich aber modernster Bautechnik. Schon 1864 waren, wie die Darstellung zeigt, die beiden Querhausfassaden und die Obergadenzone von Langhaus und Querschiff fertig. Der hölzerne Dachstuhl über dem mittelalterlichen Chor wurde durch eine eiserne Konstruktion über dem Gesamtbau ersetzt, die zu den fortschrittlichsten dieser Zeit gehörte. 1880 wurden dann auch die Türme fertig gestellt.
http://www.koelnerdom.de/

Wie ihr auf den folgenden Bilder erkennen koennt führte vor dem krieg eine Strasse, welche axial zur Westfassade ausgerichtet war, zum Dom.
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
ein wahrer Augenschmaus wie ich finde!!

Ältere leute und Menschen mit Herzproblemen; jetzt bitte nicht hinsehen!!!!
Der Zustand heute.

[Link zum eingefügten Bild]

Nun um das vorherige Bild wieder gut zumachen ein kleines Wunder in Köln:
Meine lieblings Kirche; St. Mariä Himmelfahrt.

[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
Die einzige größere Barockkirche Kölns wurde 1618 von Christoph Wamser aus Aschaffenburg für die Jesuiter erbaut und erst 1715 vollendet.
Das Innere der Kirche wurde im Sinne der Gegenreformation in gotisierenden Formen gestaltet. Nachdem 1773 der Jesuitenorden aufgelöst wurde, wurde die Kirche ab 1798 von den Franzosen als Tempel der Vernunft genutzt.
Nach den Zerstörungen durch den Krieg wurde sie von W. Schlombs und A. Goergen bis 1979 in originaler Form mit Barockausstattung und dreistöckigem Hochalter wieder aufgebaut. Das ehemalige Jesuitenkolleg, das an die Kirche angeschlossen war, wird jetzt als Erzbischöfliches Generalvikar genutzt.
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
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So mehr konnte ich an Bildmaterial leider nicht ausfindig machen!!!!
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 22:01 - 23.07.2003

Es ist wahrlich traurig, wie die
Umgebung um den Dom herum heute
ausschaut.
Vielleicht wird es ja nochmal
irgendwann in den nächsten Jahrzehnten
korrigiert. Es muss korrigiert werden.
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]

Es ist schon schlimm, was alles
gebaut wurde. Aber es gab noch viel
schrecklichere Pläne für Köln.
Eine Auswahl:
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
Ptectural
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:31 - 23.07.2003

ja um dem Dom sieht es net unbedingt so dooooll aus :)
aber Gott sei dank das Dom Hotel und das leiblings Hotel meiner Omi Exelsior Hotel Ernst sind beide noch erhalten!
Dom-Hotel:
heute:
[Link zum eingefügten Bild]
früher:
[Link zum eingefügten Bild]

Exelsior Hotel Ernst:
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 22:40 - 23.07.2003

@forum
Bei dem Bild vom Dom-Hotel fällt mir sofort auf, dass auch hier noch eine wichtige Sache fehlt, die das ganze Gebäude umgehend noch anziehender machen würde: Das Dach mit den Kuppeln.

Das wäre ebenfalls ein Thema für unsere Homepage: Die Provisorien aufzeigen, also Gebäude, bei denen nur vorläufige "Notdächer" bestehen (und das seit z.T. 40 Jahren).

In meiner Heimatstadt Nürnberg gibt es sehr viele Beispiele. In anderen Städten ist die Situation bestimmt ähnlich.

Grüße
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 22:53 - 23.07.2003

@Jürgen

Die Forderung nach dem alten steilen Dach für das bis heute unvollständige Domhotel gibt es bereits. Auch Kaspar Kremer, der Präsident des Bundes Deutscher Architekten, steht hinter dieser Forderung.

Für viele deutsche Städte gibt es ähnlichen Handlungsbedarf.

http://www.welt.de/daten/2002/07/22/0722kar345869.htx

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