Es gibt Personen, die haben in weiten Teilen der Öffentlichkeit ein ungetrübt positives Bild.
Martin Luther ist so jemand. Zu unrecht! So positiv sich Luther auch durch die Reformierung der Kirche hervorgetan haben mag, so sehr war er doch vom tiefen Hass gegen Juden geprägt.
Martin Luther – Steigbügelhalter des Holocaust
Beschränkte er sich anfangs noch darauf, die Juden zum „richtigen Glauben“ bekehren zu wollen, wollte er sie später töten. Das nahm Züge an, die an den Holocaust im dritten Reich erinnern bzw. dessen theologischen Grund legen. Nicht ohne Grund beriefen sich führende Nazis bei der Rechtfertigung ihrer Greueltaten auf Luther.
Zitat von Martin Luther:
„Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist’s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. Wenn ich könnte, wo würde ich ihn [den Juden] niederstrecken und in meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren.“1
Die „Endlösung“ – Luthers 7-Punkte-Plan:2,3
Luthers 7-Punkte-Plan klingt wie die exakte Vorlage für den späteren Holocaust der Nazis:
- Synagogen und Schulen anzünden
- Häuser der Juden zerstören und sie in einem Stall zusammentreiben
- Juden sämtlicher religiösen Literatur berauben
- Juden bei Todesstrafe verbieten, öffentlich zu ihrem Gott zu beten
- Juden unter Hausarrest stellen
- Juden alles Geld, alles Silber und allen Schmuck nehmen
- junge, starke Juden schwer arbeiten lassen
[1] via Wikipedia – Thorsten Ehrke: Schluss mit der Luther-Apologie; in: Politik und Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrates, Ausgabe März/April 2009 des Deutschen Kulturrates, S. 37
[2] via Wikipedia -Martin Luther: Von den Juden und ihren Lügen (1543); in Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe, Band 53; Verlag H. Böhlau, 1920; S. 522–523
[3] Kirchenopfer – Martin Luther – Unbarmherziger Verfolger der Juden