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    Home»Lifestyle»Kolumne: Und plötzlich war ich doch ein Spießer

    Kolumne: Und plötzlich war ich doch ein Spießer » Lifestyle

    Sebastian FiebigerSebastian Fiebiger27.05.04↻ 27.12.20
    Spießer
    Der Spießer steckt in jedem von uns
    Foto: Dean Drobot | Bigstock

    “Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“ Dieses Zitat kennt jeder, hat jeder schon mal gelesen. Nicht so bekannt ist, dass die erste verbriefte Äußerung dieser Art von Sokrates stammt (so ca. 400 vor Christus!) Ändert sich also nie etwas?

    Wir wollten doch auf keinen Fall so werden wie unsere Eltern

    Nicht so spießig (wer hat eine Hausratsversicherung?), nicht so angepasst (wer fährt Golf?), nicht so langweilig (wie oft warst Du in den letzten vier Wochen aus?). Wir sind doch die Generation, die alles besser kann, alles besser machen will. Unsere Eltern waren nicht so. Die waren schon immer komisch. Ganz bestimmt.

    Gestern fuhr ich mit der U-Bahn (nein, ich hab keinen Golf) durch die schönste Stadt der Welt. Zwei Junge Burschen stiegen dazu und setzten sich neben mich. Füße auf die Sitzflächen. Und schon fing es wieder an: diese blöden Kinder, denken auch, sie könnten machen was sie wollen. STOPP! Hab ich das grad gedacht? Nein, nein, nein, ich bin nicht so. Ich BIN tolerant. Es stört mich nicht. Kein bisschen. War doch auch mal jung. Ist noch gar nicht lange her.

    Auch nicht ihre viel zu großen Klamotten. Die armen Dinger glauben wirklich, dass sie so cool aussehen würden. Mein Sohn würde so nicht aus dem Haus gehen. HALT! Wer hat das gedacht?

    „Hab ich Dir erzählt, wie ich die kleine Jessy flachgelegt hab?“

    Jetzt fangen die beiden, so ca. 16 Jahre alt, auch noch an, sich zu Unterhalten. Oder zumindest tun sie das, was sie für ‚Unterhalten‘ halten. „Digga, allder, hab ich Dir erzählt, wie ich die kleine Jessy flachgelegt hab? Ey, ich schwör Dir, die hat gestöhnt wie die wilde Sau, aller. Dann hab ich sie noch richtig in den…“ Hier blende ich mich mal kurz dazwischen.

    Was denken diese Rotzlöffel eigentlich? Das ihre peinlichen Profilierungsversuche hier irgendjemanden interessieren? Mich auf jeden Fall nicht. Was die wohl für Eltern haben müssen. Wir waren früher nicht so drauf. Ganz sicher nicht. Wir hatten noch Respekt, jawoll! Das fehlt diesen kleinen Bengeln ja offensichtlich.

    Und diese Musik! Korn. Slipknot. Die haben doch keine Ahnung. Tool, Deftones, dass würde ich ja noch akzeptieren. Ich wette, die denken Guns n Roses ist ne neue RTL 2 Show.

    Jetzt sitze ich mit meinen 28 Jahren zuhause

    … in meiner 3 Zimmer Altbauwohnung an meinem Esstisch für 6 – 8 Personen, an dem ich manchmal ein paar Freunde bewirte. Mit Wein und Pasta. Schaue auf meinen Werner Büttner Kunstdruck, trinke einen ’98er Chateau irgendwas und schreibe diese Zeilen.

    Ich glaube, ich muss meine Eltern mal anrufen und mich entschuldigen. Aber vorher überweise ich noch die Rate für die Hausratsversicherung.

    Naaa, auch schon eine Hausratversicherung? Und wie fühlt sich das an?

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    Sebastian Fiebiger
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    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

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