Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Chef Christian Lindner will stärker die Auseinandersetzung mit der AfD suchen. „Die AfD ist keine konzeptionelle Kraft, sondern eine Protestpartei“, sagte Lindner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Wir fürchten den Ideenwettbewerb mit der AfD nicht. Im Gegenteil: Es ist auch unsere Aufgabe, diese AfD wieder klein zu machen.“
Wenn CDU, SPD, Grüne und FDP alle nur die immer gleiche Merkel-Politik machen …
Nach Auffassung Lindners ist ein politischer Kurswechsel erforderlich, um die Partei entscheidend zu schwächen. „Wenn CDU, SPD, Grüne und FDP alle nur die immer gleiche Merkel-Politik machen, profitiert am Ende nur die AfD“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Liberalen. „Wir müssen beim Namen nennen, was diese Partei bestimmt: Fantasien von der ethnischen oder kulturellen Gleichförmigkeit des deutschen Volkes, die nicht zur Realität passen und nie gepasst haben.“
FDP würde Minderheitsregierung konstruktiv begleiten
Die FDP werde eine mögliche Minderheitsregierung in Deutschland konstruktiv begleiten. „Sollte es zu einer Minderheitsregierung kommen, wird sie von der FDP konstruktiv begleitet“, sagte der FDP-Chef. „Wenn eine Einigung bei Jamaika, wie gesagt wird, zum Greifen nah gewesen ist, müsste es eine ganze Reihe von Vorhaben geben, die man in der Konstellation dieser drei Parteien durch den Bundestag bringen könnte. Fangen wir doch einfach mit dem Familiennachzug oder einem modernen Einwanderungsgesetz an.“
Die FDP hat noch nie verstanden, wo die Glocken hängen, und sie wird es auch nicht verstehen. Für die Schieflage, das die Armen in Deutschland viel zu arm sind, und die Reichen viel zu reich, hat die FDP keinerlei Zugang. Ja, man muss schon von einer Merkbefreiung und Erkenntnisresistenz sprechen.
Wer heute noch versucht, den Reichen die Steuern zu senken, und den Soli abzuschaffen, den die Reichen am Meisten trifft, der hat von Gerechtigkeit soviel Ahnung, wie eine Autobahnbrücke von einem 5 Sterne Restaurant. Die FDP sollte lieber sich selber bekämpfen, als die AFD. Damit könnte sie Deutschland einen besseren Dienst leisten.
Der Aufgang der AFD, ist nicht mehr zu stoppen. Wenn die Regierung so weiter macht, wie bisher, wird bei der nächsten Bundestagswahl, wohl nicht nur Sachsen, zu einem Land gehören, wo die AFD, stärkste Partei wird. Bitte, wer hat denn im neuen deutschen Bundestag, bisher die besten Reden gehalten? Waren das nicht Parlamentarier von der AFD?