Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem Staatsstreich durch Teile des Militärs sind in der Nacht in der Türkei mindestens 60 Menschen getötet worden. Die Lage ist nach Angaben der Regierung wieder unter Kontrolle. In Ankara und Istanbul spielten sich teils dramatische Szenen ab: Putschende Soldaten übernahmen die Kontrolle über TV-Stationen, Panzer blockierten wichtige Bosporus-Brücken, außerdem überflogen Militärjets und Kampfhubschrauber die Städte.
Das Parlamentsgebäude und der Regierungspalast in Ankara wurden wiederholt beschossen und verwüstet. In der Nacht traf Präsident Recep Tayyip Erdogan in Ankara ein und rief zum Widerstand auf. Daraufhin strömten tausende Anhänger auf Straßen und widersetzten sich den Putschisten. Mittlerweile ist die Lage nach Regierungsangaben weitgehend unter Kontrolle. 754 Militärangehörige seien festgenommen worden. Dennoch gibt es noch immer anhaltende Gefechte. Das Auswärtige Amt forderte Türkei-Reisende auf, bei unklarer Sicherheitslage im Hotel zu bleiben.
Na, ja, warten wirs ab. noch ist nichts entschieden. Interessant ist, das das übrige Militär in der Türkei, nicht zur Hilfe für die Regierung eilt.
Tut mir Leid, aber das Verhalten von Herrn Erdogan, in den letzten Jahren, war nicht geeignet, bei mir, eine Sympathie für ihn aufkommen zu lassen. Es gibt schon Versuche, Herrn Ergogan als Kriegsverbrecher anzuzeigen. Das ganze Verhalten des Herrn Erdogan deutet darauf hin, das er einen Staat zu errichten versucht, wie er im Iran entstanden ist.
Was von dem Putschversuch zu halten ist oder war, wird sich in den nächsten Jahrzehnten zeigen. Nicht auszuschließen, das er mal als letzter verzweifelter Versuch gewertet wird, die Türkei vor einem wahnsinnig gewordenen Staatsmann zu retten.