
Erdogan Steckbrief
Name | Recep Tayyip Erdogan |
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bürgerlicher Name | Recep Tayyip Erdogan |
Geburtsname | Recep Tayyip Erdogan |
Geburtsdatum | 26. Februar 1954 |
Alter | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Istanbul (Türkei) |
Nationalität | türkisch |
Körpergröße | 1,85 m |
Haarfarbe | grau, früher dunkelbraun |
Augenfarbe | dunkelbraun |
Spitzname | Erdowahn (in Deutschland) Erdo "Der Irre von Bosporus" (Martin Sonneborn, Die Partei, im EU-Parlament) Imam Beckenbauer (in der Jugend) Koran-Nachtigall (auf dem Gymnasium) |
Studium | angeblich Studium der Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften mit Abschluß, wird jedoch regelmäßig in Zweifel gezogen |
Familienstand | verheiratet mit Emine Erdogan, geb. Gülbaran (4. Juli 1978) 4 Kinder (2 Söhne, 2 Töchter) |
Beruf | Politiker (Präsident / Türkei) |
Partei | AKP |
Religion | muslimisch |
Erdogan Biografie
Der Name Recep Tayyip Erdogan dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein. Als Präsident der Republik Türkei gehört er zu jenem Personenkreis, welche die Weltpolitik maßgeblich prägen. Doch welcher Mensch steckt hinter dem Politiker Erdogan und was ist seine persönliche Geschichte. In dieser Biografie wollen wir uns ausführlich mit seinem persönlichen Hintergrund und seiner Entwicklung beschäftigen.
Das frühe Leben
Erdoğan entstammt keiner reichen oder einflussreichen Familie. Sein Vater Ahmet und seine Mutter Zenzile stammen aus dem Großraum Istanbul, ihre Vorfahren hingegen dürften aus Georgien eingewandert sein. Gemeinsam mit vier Geschwistern wuchst Erdogan in einem Hafenviertel von Istanbul in ärmlicheren Verhältnissen auf.
Sein Vater arbeitete als Seemann und ermöglichte Erdogan so eine Ausbildung in einem religiösen Fachgymnasium. Bereits in dieser Zeit zeigte sich die große religiöse Verbundenheit Erdogans. Anschließend studierte er an einer Istanbuler Akademie. Ob dieser Abschluss jedoch mit westlichen Studienabschlüssen in seiner Wertigkeit vergleichbar ist, wird inzwischen angezweifelt.
Das Privatleben
Trotz der öffentlichen Aufmerksamkeit, welche Erdogan genießt, ist über sein Privatleben erstaunlich wenig bekannt. Seit 1978 ist er mit Emine Erdogan (geb. Gülbaran) verheiratet. Angeblich soll sie, bereits bevor sie ihren späteren Mann kennengelernt hat, von ihm geträumt haben und im Traum zur Hochzeit aufgefordert worden sein.
Das Paar hat vier gemeinsame Kinder. Einer der beiden Söhne – Necmeddin Bilal Erdogan – wurde 2013 in einen Korruptionsskandal verwickelt. Eine der beiden Töchter – Esra Erdogan – hat den ehemaligen türkischen Finanzminister Berat Albayrak geheiratet.
Die politische Karriere
Die erste nennenswerte Position seiner politischen Karriere bekleidete Erdogan im Jahr 1984, als er stellvertretender Vorsitzender der religiösen-konservativen Wohlfahrtspartei (RP) wurde. Für die Wohlfahrtspartei kandidierte er 1994 für das Amt des Oberbürgermeisters von Istanbul und konnte die Wahl überraschend für sich entscheiden.
Als 1998 die RP verboten wurde, gründete er in weiterer Folge die Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) deren Vorsitz er bis 2014 innehatte. In diesem Jahr wurde Erdogan zum Staatspräsidenten der Türkei gewählt und musste gesetzlich vorgeschrieben den Vorsitz seiner Partei aufgeben.
2017 wurde jedoch auf sein Bestreben die Verfassung geändert, wodurch er inzwischen wieder beide Ämter innehat. Seine Regierungszeit ist geprägt von der Ausweitung der Kompetenzen des türkischen Präsidenten.
Nach bestehendem türkischem Recht dürfte Erdogan bei der kommenden Präsidentenwahl nicht erneut kandidieren, eine erneute Verfassungsänderung soll jedoch eine solche Kandidatur ermöglichen, welche Erdogan auch unbedingt anstrebt, um so möglichst auf Lebenszeit das Amt des Präsidenten zu halten.
Kritik und Kontroversen
Ähnlich wie Wladimir Putin wird Erdogan vor allem für sein Bestreben, möglichst viel Macht in einer Position zu vereinen und diese auf Lebenszeit zu behalten, kritisiert.
Dementsprechend wird er häufig auch als moderner Diktator in einer demokratischen Verkleidung bezeichnet. Doch auch seine politische Ausrichtung sorgt für Kritik. So sorgen beispielsweise die Verfolgung der Kurden und militärische Einsätze gegen kurdische Einrichtungen im nordsyrischen Gebiet für große Aufregung.
Diplomatische Spannungen mit einflussreichen europäischen Staaten, wie unter anderem Deutschland oder Frankreich, prägten seine bisherige Regierungszeit.
Auch innenpolitisch ist Recep Tayyip Erdogan nicht unumstritten. So stellen beispielsweise die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die desaströse Finanzpolitik, die politische Haltung zur Gewalt gegen Frauen sowie die geplante Wiedereinführung der Todesstrafe Punkte dar, welche stets für innenpolitische Spannungen sorgen.
2 Kommentare
Ich glaube, er sollte mal eine Wurmkur machen. Tip von einem alten Hausarzt.
RTE seine Haltung Stark … sein Wissen unendlich … sein auftreten lähmend … seine Macht unfassbar …. sein da sein beneidenswert … seine Feinde erbärmlich ….