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    Nach historischem Tiefstand wieder mehr Adoptionen

    News Redaktion News Redaktion04.07.25
    Mutter mit Kleinkind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
    Foto: Mutter mit Kleinkind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

    Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem historischen Tiefstand im Jahr 2023 hat die Zahl der Adoptionen wieder leicht zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, wurden im Jahr 2024 in Deutschland 3.662 Kinder adoptiert.

    Das waren 1,7 Prozent oder 61 Kinder mehr als im Jahr zuvor, als die Zahl der Adoptionen auf den tiefsten Stand seit der deutschen Vereinigung gesunken war. Gleichzeitig erreichte der Anteil der Stiefkindadoptionen 2024 einen neuen Höchststand: Fast drei Viertel (74 Prozent) der Kinder wurden von ihren Stiefmüttern oder -vätern angenommen, also den (neuen) Partnern der rechtlichen Elternteile.

    Weitere 22 Prozent der Adoptivkinder kamen in verschiedengeschlechtliche und drei Prozent in gleichgeschlechtliche Paarfamilien, bei denen die Paare das Kind gemeinsam adoptierten. In knapp zwei Prozent der Fälle wurden die Kinder von sonstigen Einzelpersonen angenommen.

    Die Kinder waren zum Zeitpunkt der Adoption im Schnitt 5,3 Jahre alt, gut jedes zweite von ihnen (51 Prozent) war jünger als zwei Jahre. Vor der Adoption war mit 72 Prozent der Großteil der adoptierten Kinder bei einem leiblichen Elternteil mit Stiefelternteil aufgewachsen, zehn Prozent wurden aus einem Krankenhaus und neun Prozent aus einer Pflegefamilie heraus adoptiert.

    In weiteren drei Prozent der Fälle schloss die Adoption an eine anonyme Geburt oder die Abgabe über eine Babyklappe und in zwei Prozent an eine Heimerziehung an. Insgesamt sieben Prozent der Kinder besaßen vor der Adoption keinen deutschen Pass, wobei nur zwei Prozent der adoptierten Kinder aus dem Ausland angenommen wurden – und zwar am häufigsten aus Thailand, Südafrika oder Sri Lanka.

    Bei knapp einem Viertel (23 Prozent) aller Adoptionen im Jahr 2024 wurde im Vorfeld eine Adoptionspflege durchgeführt (§ 1744 BGB). Diese Probephase ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn sich die Beteiligten noch nicht kennen, und dient vor allem dazu, eine Bindung zwischen dem Kind und der künftigen Adoptivfamilie aufzubauen. Bei den im Jahr 2024 adoptierten Kindern dauerte diese Phase im Schnitt 16 Monate.

    43 Prozent der Adoptivkinder im Jahr 2024 wurden von ihren Stiefmüttern und weitere 31 Prozent von ihren Stiefvätern angenommen. Während die Kinder bei der Adoption durch eine Stiefmutter im Schnitt nur zwei Jahre alt waren, lag das Durchschnittsalter bei der Adoption durch einen Stiefvater mit 11,4 Jahren fast sechsmal so hoch.

    Eine Erklärung für diesen Unterschied kann die Form der Partnerschaft der Stiefmütter geben: Bei etwa vier von fünf (79 Prozent) Adoptionen durch Stiefmütter handelte es sich um Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die keine Angaben zum Kindsvater gemacht haben. Dies entsprach gut einem Drittel (34 Prozent) aller Adoptionen im Jahr 2024 (2023: 31 Prozent). Nach aktueller Gesetzeslage kann die Partnerin, die das Kind nicht geboren hat, die Rechtsstellung eines leiblichen Elternteils nur über eine Stiefkindadoption erlangen (§§ 1591, 1592, 1741, 1766a BGB).

    Die Zahl dieser Adoptionen durch Stiefmütter in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ohne Angaben zum Kindsvater stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr überdurchschnittlich um zehn Prozent oder 110 Fälle auf 1.243 Adoptionen. Der Anstieg trug maßgeblich dazu bei, dass die Stiefkindadoptionen insgesamt weiter an Bedeutung gewonnen haben: Seit 2014 ist ihr Anteil an allen Adoptionen von 58 Prozent auf den neuen Höchststand von 74 Prozent im Jahr 2024 gewachsen, 2023 hatte er bei 73 Prozent gelegen.

    Jedes vierte Adoptivkind (25 Prozent) wurde 2024 gemeinsam von einem Paar angenommen. Mit durchschnittlich 3,4 Jahren waren diese Kinder etwas jünger als bei Adoptionen durch Einzelpersonen (5,9 Jahre). In 22 Prozent der Fälle handelte es sich bei den neuen Adoptiveltern um verschieden- und in drei Prozent um gleichgeschlechtliche Elternpaare. Dabei überwogen unter den gleichgeschlechtlichen Paaren mit 74 Prozent deutlich die rein männlichen Paare. Während sie häufiger Jungen als Mädchen adoptiert hatten (Jungenanteil: 74 Prozent), war es bei den rein weiblichen Paaren umgekehrt (Mädchenanteil: 64 Prozent).

    Trotz des leichten Anstiegs im Jahr 2024 liegt die Zahl der Adoptionen seit 2009 relativ stabil zwischen rund 3.600 und 4.100 Fällen. Während die Adoptionen 2023 auf einen historischen Tiefstand gesunken waren, traf dies im Jahr 2024 auf die Adoptionsbewerbungen und die Zahl der zur Adoption vorgemerkten Kinder zu: Die Adoptionsbewerbungen sanken 2024 um 14 Prozent auf 3.440 und die für eine Adoption vorgemerkten Kinder um 26 Prozent auf 665 Fälle. Rechnerisch standen im Jahr 2024 damit jedem vorgemerkten Adoptivkind fünf potenzielle Adoptivfamilien gegenüber, so die Behörde.

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