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    Home»Nachrichten»„Deutschland braucht eindeutig mehr Kapitalismus“
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    „Deutschland braucht eindeutig mehr Kapitalismus“

    11. November 2019↻ 5. Januar 20232 min

    Deutschlandfahne über dem Reichstagsgebäude, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Deutschlandfahne über dem Reichstagsgebäude, über dts Nachrichtenagentur

    Der Wirtschaftsnobelpreisträger Edmund Phelps hat für Deutschland einen Mentalitätswandel gefordert.

    New York (dts Nachrichtenagentur) – Das Land dürfe nicht dem Zeitgeist folgen, und sozialistische Ideen umsetzen. „Deutschland braucht eindeutig mehr Kapitalismus als weniger“, sagte Phelps der „Welt“ (Montagsausgabe). Schon in der Schule bekämen die Kinder die völlig falschen Werte vermittelt. Dort gelte Kapitalismus als brutal, Start-Ups als waghalsige Unterfangen. Da müsse sich das Land nicht wundern, wenn es für junge Menschen wenig erstrebenswert sei, ein Unternehmen zu gründen und sich dabei Kapital zu besorgen.

    Keine europäischen Champions

    „Werte wie Selbstverantwortung, ökonomische Freiheit, Wettbewerb, Leistung, Erfolg genießen keine Wertschätzung“, so Phelps weiter. Eine groß angelegte Industriepolitik, die sich zum Ziel macht, europäische Champions zu schmieden, die im Kampf mit den USA und China mitspielen können, lehnte Phelps ab. Die Politik sei nicht unbedingt gut darin, wettbewerbsfähige Unternehmen zu errichten.

    „In Europa ist ausreichend private Expertise vorhanden. Die muss nur entfesselt werden durch einen generellen Mentalitätswandel. Bloße Subventionen und Industriepolitik nützt da nichts.“ Phelps sprach sich jedoch für eine konsequente Wettbewerbspolitik aus.

    Große Monopole zerschlagen

    „Große Monopolisten wie Google, Amazon oder Facebook gehören zerschlagen“, sagte Phelps. Google müsse nicht so breit diversifiziert sein und immer neue Geschäftsfelder hinzufügen. Allerdings müsse die Wettbewerbsbehörde bei einer Zerschlagung klug und vorgehen. Sie dürfe nicht dazu führen, dass das Kerngeschäft nicht mehr funktioniert. Phelps bekam seinen Nobelpreis im Jahr 2006. Noch heute forscht der 86-jährige an der Columbia Universität in New York und leitet dort das Zentrum für Kapitalismus und Gesellschaft.

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    Sebastian Fiebiger
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