Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CSU-Politiker Peter Gauweiler fordert, alle arbeitsfähigen Flüchtlinge in Deutschland zur Sozialarbeit zu verpflichten. In einem Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ sagte der ehemalige Vize-Chef der CSU, die Flüchtlinge müssten „unverzüglich raus aus den Heimen und gemeinnützige Arbeit leisten“. Ihnen ohne Gegenleistungen Unterstützung zukommen zu lassen, befördere ihre „Verwahrlosung durch Müßiggang“.
Am besten wäre „eine Art alle arbeitsfähigen Flüchtlinge verpflichtender ziviler Ersatzdienst“. Deutschland und die EU „sollten von der Vorstellung Abstand nehmen, Flüchtlinge in unbegrenzter Zahl bei uns in Europa zu `parken` und ihnen dann noch zu verbieten, hier zu arbeiten“, sagt Gauweiler im Gespräch der „Welt am Sonntag“.
Das fordere ich schon seit Monaten. Es müsste eine Selbstverständlichkeit sein, das die Flüchtlinge, die arbeitsfähig sind, sich maßgeblich in den Unterkünften beteiligen. Bei der Reinigung, bei der Bereitung und Verteilung der Mahlzeiten, und bei der Schulung in Sprachen. Selbst ein Teil der Organisation könnten sie übernehmen.
Recht hat er, der Herr Gauweiler. Bei mir, rennt er offene Türen ein.