Der Regisseur James Cameron hatte die Idee zu Avatar schon vor rund 15 Jahren. Allerdings gab es damals noch nicht die technischen Grundlagen, um den Streifen realisieren zu können. Auch jetzt hat es immerhin noch vier Jahre gedauert, bis die Mischung aus gedrehtem Film und gerenderten Sequenzen Kinoreife erlangte.
Avatar – Darum geht es in dem Streifen
Jake Sully ist ein ehemaliger Elitesoldat, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Trotz seiner Behinderung fühlt sich Jake aber noch immer als der Kämpfer, der er einst bei den Marines gewesen ist.
Und er soll eine Chance bekommen, wieder militärisch aktiv zu werden. Das Avatar Programm wurde ins Leben gerufen, um mit menschlicher Intelligenz in lebensfeindlichen Gebieten operieren zu können. Avatare sind biologische Körper, die von echten Menschen ferngesteuert werden können.
Jakes erster Auftrag führt ihn auf den Mond Pandora. Im Visier der militärischen Operation stehen die seltenen Erze des Mondes, die die irdischen Energieprobleme lösen könnten. Als größtes Hindernis zur Förderung der kostbaren Energiespender gelten die Ureinwohner Pandoras, die Navi.
Jake soll die Navi infiltieren. Doch als eine Navi-Freu sein Leben rettet, werden erste Zweifel an seinem Auftrag wach. Jake wird von den Navi aufgenommen, lernt ihr Leben kennen und schätzen. Einst als Feind gekommen, wird er schon bald der wertvollste Freund der Ureinwohner …
Avatar – Hintergrund
James Cameron selbst bezeichnet den Film als „die größte Herausforderung“, der er sich „je gestellt hat“. Und das sagt ein Mann, der immerhin für Blockbuster wie Titanic, Terminator und True Lies verantwortlich zeichnet.
„Ich wollte ein bekanntes Abenteuer in einer unbekannten Umgebung erzählen“, erklärt Cameron, „und ich wählte die klassische Geschichte eines Neulings in einem fremden Land und in einer fremden Kultur auf einem außerirdischen Planeten. Im Grunde hat die Geschichte einen klassischen Aufbau, aber wir haben einige Überraschungen und Wendungen für den Zuschauer in der Hinterhand. Ich habe immer von einem Film wie diesem geträumt, seit ich ein Kind war und Schundcomics las oder im Matheunterricht hinter meinem aufgeschlagenen Lehrbuch Kreaturen und Aliens zeichnete. Ich träumte von einer anderen Welt, voller großer Gefahren und voller Schönheit. Mit Avatar hatte ich jetzt endlich die Möglichkeit so eine Geschichte zu erzählen.“
Der Streifen soll mit geschätzten Produktionskosten von 200 bis 500 Millionen Dollar zu den teuersten seiner Art gehören. Dafür gibt es allerdings auch üppige 160 Minuten, die mit der passenden Brille in 3D zu bewundern sind.