- Henriette Schrader-Breymann
- geborene Breymann
- deutsche Pädagogin und Frauenrechtlerin
- geboren am 14. September 1827 in Mahlum bei Braunschweig
- gestorben am 25. August 1899 im Kurhaus Hubertus in Berlin
Henriette Schrader-Breymann eröffnete 1854 im Haus ihrer Eltern in Watzum eine Erziehungs- und Fortbildungsanstalt für junge Mädchen, verbunden mit einem Kindergarten für die Dorfkinder. 1872 zog sie mit ihrem Mann, dem Juristen Karl Schrader, nach Berlin, wo sie die Leitung eines verwahrlosten Kindergartens übernahm. 1874 hob sie den Berliner Verein für Volkserziehung aus der Taufe, aus dessen Beiträgen der Kindergarten finanziert wurde. Damit war der Grundstein des Pestalozzi-Fröbel-Hauses in Berlin-Schöneberg gelegt, das unter anderem einen Kindergarten, schulische Einrichtungen, ein Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen sowie eine Koch- und Haushaltsschule umfasste.
Diese Biografie stammt aus der Taschenbuchreihe „Superfrauen“ des Verlags Ernst Probst (www.frauenbiografien.de.vu).