- deutsche Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin
- geboren am 25. Juni 1878 in Berlin
- gestorben am 23. März 1966 in Berlin
Marie-Elisabeth Lüders fungierte im Ersten Weltkrieg (19141918) als Leiterin der Frauenarbeitszentrale beim preußischen Kriegsministerium und von 1918 bis 1921 als Leiterin der Niederrheinischen Frauenakademie“ in Düsseldorf. 1919 saß sie als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) in der Weimarer Nationalversammlung und von 1920 bis 1933 im Deutschen Reichstag. Sie trat vor allem für die rechtliche Stellung der Frau, die Reform des Rechts der Kinder und Jugendlichen sowie des Familien- und Strafrechts ein. Von 1949 bis 1951 war sie für die Freie Demokratische Partei (FPD) Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und von 1953 bis 1961 des Deutschen Bundestages. Sie schrieb viele Werke vor allem über die Frauenerwerbsarbeit.
Diese Biografie stammt aus der Taschenbuchreihe „Superfrauen“ des Verlags Ernst Probst (www.frauenbiografien.de.vu).