Berlin – Die FDP setzt die Union bei der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften weiter unter Druck. Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn sagte dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe), dass er selbst lange gegen eine steuerliche Gleichstellung gewesen sei, „aber nach den jüngsten Urteilen des Bundesverfassungsgerichts sollte man jetzt handeln und die Gleichstellung zu Hundert Prozent umsetzen“. Die CSU hingegen lehnt gesetzliche Änderungen im Steuerrecht für nicht-eheliche Partnerschaften strikt ab.„Ehe und Familien genießen durch das Grundgesetz besonderen Schutz. Sie sind im Kern mehr als es eine Lebenspartnerschaft je sein kann. Deshalb sollte an der Privilegierung nicht gerüttelt werden“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). [dts Nachrichtenagentur]

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