Close Menu
naanoo.comnaanoo.com
    naanoo.comnaanoo.com
    • News
    • Magazin
      • Blog
    • Lifestyle
      • Astrologie
      • Essen & Trinken
      • Erziehung
      • Liebe & Partnerschaft
      • Lifestyle
      • Sternzeichen
      • Tipps
    • Technik
      • Technologie
    • Style
    • Gesundheit
    • Finanzen
    • Reise
    • Sport
      • Sport
    • Wissen
      • Feiertage
      • Sprache
      • Tiere
      • Umrechnungen
      • Weltuntergang
    • A-Z
    naanoo.comnaanoo.com
    Home»Nachrichten»Corona»Kekulé wirft RKI Versagen vor
    Corona

    Kekulé wirft RKI Versagen vor

    Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger19.10.21↻ 24.03.23
    Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur

    Der Virologe Alexander Kekulé hat dem Robert-Koch-Institut schwere Versäumnisse während der Corona-Pandemie vorgeworfen.

    Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – „Das RKI hat an vielen Stellen versagt“ und eine „lange Liste an Leichen im Keller“, sagte er dem Internetportal des Fernsehsenders n-tv. Der absolute Kardinalfehler, die „Ursünde der Pandemie“ sei es gewesen, am Anfang zu erklären, dass das Coronavirus nicht so schlimm sei.

    Doppeltes Versagen

    Nicht mal so schlimm wie die gewöhnliche Grippe. Diese Aussage offenbare gleich ein doppeltes Versagen. „Denn erstens kamen die Anti-Coronamaßnahmen deshalb viel zu spät. Und zweitens hat das dazu geführt, dass es heute noch Menschen gibt, die sagen, ich lass mich nicht impfen, das ist doch das Virus, von dem die gesagt haben, es ist nicht so schlimm. Dieser Fehler war unverzeihlich, weil er das schon damals bestehende Fachwissen und die bekannten Daten aus China ignorierte“, sagte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle.

    Masken, Schnelltest und Flughafenkontrollen

    Leider hätten sich daran allerdings noch weitere Fehleinschätzungen angeschlossen. So habe das RKI Masken zunächst „als Keimschleudern abgetan“. Schulschließungen, die bereits im März 2020 als „Corona-Ferien“ im Raum standen, seien abgelehnt worden, so der Virologe. „Schnelltests lehnte man ab, weil sie angeblich nur falsche Sicherheit brächten. Einreisekontrollen an den Flughäfen? Ebenfalls Fehlanzeige. Die Corona-Warn-App, die unter Federführung des RKI entwickelt wurde, ist völlig wirkungslos geblieben. Dann die Daten und falschen Prognosen zum Pandemieverlauf, das ist ein Trauerspiel“, so Kekulé.

    Für den Pandemie-Verlauf in Deutschland seien diese Versäumnisse gravierend gewesen, so der Virologe weiter. Man könne nämlich nicht bilanzieren, dass die wissenschaftlichen Ratschläge alle gut gewesen seien, nur die Politiker hätten es falsch gemacht. Vielmehr sei es eher umgekehrt. „Die wissenschaftlichen Ratschläge, an die sich die Politiker lange Zeit gehalten haben, waren einfach schlecht.“ Daher, so Kekulé, müsse das Agieren von Politik und wissenschaftlicher Beratung während der Corona-Pandemie auch noch umfassend aufbereitet werden. Das RKI und die Wissenschaftler, die sich das RKI hinzugezogen hat, seien „zeitweise sogar einer Hybris verfallen“. Das habe am Ende Menschenleben gekostet.

    „Wir sollten 94.000 Tote nicht einfach hinnehmen. Wir müssen die Fehler dringend parlamentarisch aufarbeiten.“ In der aktuellen Debatte um die Frage der Genauigkeit der Impfquoten und der Diskrepanz zwischen gemeldeten Impfdaten und den Ergebnissen der COVIMO-Umfrage schlägt sich Kekulé dagegen auf die Seite des RKI. „Das sind völlig absurde Vorwürfe an das Robert-Koch-Institut.“ Natürlich könne die Übermittlung der Impfdaten nicht absolut vollständig sein. Insbesondere bei Hausärzten und Betriebsärzten gebe es da wohl Defizite.

    „Wenn Sie sich an die Autobahn stellen und bei jedem roten Auto einen Strich machen, dann sind auf Ihrer Liste definitiv weniger Striche, als rote Autos vorbeigefahren sind“, so der Mikrobiologe. Auf der anderen Seite stehe eine Telefonumfrage, die nur rund 1.000 Menschen umfasse, die „obendrein alle gut Deutsch sprechen“ mussten. Da komme man natürlich zu anderen Werten. „Also deswegen jetzt den Galgen für Herrn Lothar Wieler bauen zu wollen, nachdem man ihm vorher alles durchgehen hat lassen, das ist ziemlich überzogen.“

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn WhatsApp Reddit E-Mail
    Vorheriger ArtikelSteigende Bierpreise erwartet
    Nächster Artikel Umfrage: Deutsche in Kernenergie-Debatte gespalten
    Avatar-Foto
    Sebastian Fiebiger
    • Website
    • X (Twitter)
    • Instagram
    • LinkedIn

    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

    MEHR ZUM THEMA
    Länder: Verkehrsminister muss Abwanderung von Airlines verhindern
    1 min
    Linken-Chefin Schwerdtner: Streben keine Regierungsbeteiligung an
    3 min
    Historiker Benz sieht Entwicklungen in Deutschland mit Sorge
    2 min
    SSW-Abgeordneter Seidler strebt Initiative für AfD-Verbot an
    1 min
    US-Börsen legen zu – Hoffnung im Zollstreit aus Großbritannien
    1 min
    Bundeskanzler telefoniert auch mit Trump
    1 min

    Kommentar

    Nachrichten
    Studie: Menschen hören bei Grundeinkommen nicht auf zu arbeiten
    Mehrheit für Beteiligung der Bundeswehr an Ukraine-Friedenstruppe
    Drogenbeauftragter: Crackkonsum nimmt massiv zu
    Hofreiter gegen Änderung der Migrationspolitik bei Syrern
    Nachrichten
    Nachrichten
    Star News
    Ukraine
    Statistik
    Wissenschaft
    Rubriken
    Auto
    Beauty
    Finanzen
    Gesundheit
    Job & Beruf
    Lifestyle
    Reise
    Sport
    Technik
    Unterhaltung
    Themen
    Blog
    Fotografie
    Krankenversicherung
    Personen
    Rezepte
    Wissen
    Zitate
    Archiv
    Archiv
    Glossar
    • Über uns
    • Datenschutz
    • Impressum
    © 2025 Softclick GmbH & Co. KG • naanoo media

    Suchbegriff eingeben und ENTER drücken