
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins ehemaliger Kultursenator Klaus Lederer hat den designierten Kulturstaatsminister Wolfram Weimer vor einem Kulturkampf gewarnt.
„Kulturpolitik ist Infrastrukturpolitik. Da geht es, wie besonders während der Covid-Pandemie zu erleben war, um die sozialen und organisatorischen Voraussetzungen für Arbeit, die das Grundgesetz als freie schützt“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ mit Blick auf Weimers Nominierung.
„Ich hoffe sehr, dass nicht Identitätshuberei, abendländisches Geraune und Kulturkampf in den kommenden Jahren die Kulturpolitik prägen, sondern eine Verbesserung der Infrastruktur für künstlerische Produktion und Partizipation. Die Zeichen dafür standen schon besser.“