Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach mehreren anderen Umfrageinstituten sieht nun auch die Forschungsgruppe Wahlen die SPD im Aufwind. Wenn am nächsten Sonntag wirklich gewählt würde, dann käme die CDU/CSU jetzt auf 32 Prozent (minus 1), die SPD auf 19 Prozent (plus 2). Die AfD erreichte 13 Prozent (minus 1), die FDP 9 Prozent (plus 1), die Linke 11 Prozent und die Grünen erhielten 12 Prozent (beide unverändert).
Die anderen Parteien lägen zusammen bei 4 Prozent (minus 1). Wie bisher hätte dann neben einer großen Koalition nur ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen eine parlamentarische Mehrheit. Auf der Liste der nach Meinung der Befragten zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker gibt es relativ wenig Veränderungen: Wolfgang Schäuble liegt auf der Skala von +5 bis -5 weiter auf Platz eins mit einem Durchschnittswert von 2,0 (Feb. II: 1,9). Dahinter folgen Sigmar Gabriel mit 1,5 (Feb. II: 1,7), Angela Merkel mit unveränderten 1,4, Cem Özdemir mit 1,0 (Feb. II: 1,1), Horst Seehofer mit 0,3 (Feb. II: 0,2) und Sahra Wagenknecht ebenfalls mit 0,3 (Feb. II: 0,2).
Auf 0,2 kommen mit nur wenigen Hundertstel Unterschied Markus Söder (Feb. II: 0,3) und Christian Lindner (Feb. II: 0,2). Andrea Nahles erreicht 0,1 (Feb. II: 0,3), der ehemalige SPD-Vorsitzende Martin Schulz bleibt Schusslicht mit minus 1,0 (Feb. II: minus 0,9). Die Umfrage zum ZDF-Politbarometer wurde in der Zeit vom 13. bis zum 15. März 2018 bei 1.214 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben.