
Die Augenbrauen sollten der jeweiligen Gesichtsform angepasst werden. So eignen sich rundbogige Brauen für ein eckiges Gesicht. Wer eine eher rundliche Gesichtsform hat, kann dies mit einem eckigen Brauenschwung ausgleichen.
Damit beim Zupfen der erwünschte Erfolg eintrifft, sollten einige Regeln beachtet werden. Vor Beginn des Zupfens sind einige Vorkehrungen zu treffen. Arbeiten Sie immer an einem gut beleuchteten Platz, am besten vor einem Vergrößerungsspiegel. Falls Sie sehr schmerzempfindlich sind, können Sie die Brauen vorher mit warmen und feuchten Kompressen erwärmen. Dies bewirkt ein leichteres Herausziehen der Härchen und ist weniger schmerzhaft.
Augenbrauen zupfen – Anleitung
Vor dem Zupfen bürsten Sie die Härchen der Brauen mit einer weichen Bürste in Wuchsrichtung. Haben Sie helle Haare, dann ist es ratsam, mit einem feuchten Wattepad die Härchen anzufeuchten, damit sie besser sichtbar sind. Dies betrifft vor allem die feine Behaarung unterhalb der Brauen. Nun zur Ermittlung der richtigen Form. Für das Ermitteln der optimalen Länge gibt es einen Trick, den so genannten Bleistift Test. Als Hilfsmittel dient hierbei ein Stift, der senkrecht neben den Nasenflügel gehalten wird, so dass er mit dem Innenrand des Auges eine Linie markiert. Alle Haare, die sich innerhalb dieser gedachten Linie zwischen Stift und Nase befinden, sind zu entfernen. Ebenso können Sie das äußere Ende der perfekt gezupften Brauen ermitteln. Dazu Nasenflügel und äußeren Augenrand mit dem Stift verbinden. An der Stelle, wo sich der Stift mit der Augenbraue kreuzt, sollten die Brauen enden.
Trick für Einsteiger
Für Ungeübte ist es empfehlenswert, sich die gewünschte Form vorher mit einem leicht entfernbaren, nicht zu dunklen Augenbrauenstift anzuzeichnen. Beim Zupfen sollte man sich außerdem an der natürlichen Form der Brauen orientieren. Der Bogen, der gezupft wird, sollte stets zu drei Vierteln ansteigen und zu einem Viertel abfallen. Dies bildet ein ausgewogenes Verhältnis und macht einen natürlichen und sympathischen Eindruck. Eine andere Möglichkeit, die richtige Form zu zupfen, sind Schablonen, die im Handel erhältlich sind. Aber die hier angebotenen Formen sind wenig individuell, wie man sich vorstellen kann. Besser ist die vorab geschilderte Variante des Zupfens, da sie eher typgerecht und auf das jeweilige Gesicht abgestimmt ist.
Grundsatz: Unten zupfen
Ein wichtiger Grundsatz beim Zupfen von Augenbrauen ist, dass man stets nur im unteren Bereich Härchen wegzupft. Nur ganz grobe „Ausrutscher“ dürfen auch einmal oberhalb der Brauen korrigiert werden. Wer sich zu unsicher und ungeübt fühlt, kann sich die Brauen gern das erste Mal von einer Kosmetikerin zupfen und korrigieren lassen. Hier kann man sich einiges abschauen und mit der Zeit beherrscht man dann die richtigen Abläufe und kann die perfekte Form auch ohne Schablonen und andere Hilfsmittel zupfen.
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