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„I never saw a wild thing feel sorry for itself.
A small bird will drop frozen dead from a bough,
without ever having felt sorry for itself. „
Dieses Gedicht des englischen Schriftstellers David Herbert Lawrence ist mir das erste Mal im Film „G.I. Jane“ (dt. „Die Akte Jane“) mit Demi Moore über den Weg gelaufen. Und inzwischen erinnere ich mich immer wieder daran, wenn ich mich dabei ertappe, mich selbst zu bemitleiden.
Es ist unglaublich, wie viele Menschen ihr Leben leichtfertig dem Selbstmitleid übergeben. Egal, wie groß die Probleme sind, die uns beschäftigen, sie sind es nicht wert, uns dafür selbst zu bedauern. Wir haben nur dieses eine Leben und nur eine Chance, es – so gut es eben geht – zu nutzen.
Darum bewundere ich Menschen wie Lance Armstrong, die selbst in einer Situation, die für alle Aussenstehenden aussichtlos ist, nach vorne blicken und die Herausforderung annehmen. Lance Armstrong war an Hodenkrebs mit Lungen- und Hirnmetastasen erkrankt und keiner seiner Ärzte glaubte an eine Heilung.
„Akzeptiere, was Du nicht ändern kannst.“
… habe ich versucht, zu meinem Leitsatz zu machen. Man darf das nicht falsch verstehen. Ich kämpfe wie ein Löwe für meine Ziele. Aber es gibt eben Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Und die gilt es zu akzeptieren und nicht zu beweinen, zu hinterfragen … das ständige „Warum?“ hat schon Millionen Menschen wertvolle Lebensjahre gekostet.