Der Wunsch nach einem eigenen Gewerbe ist ein Traum, den viele Menschen gemeinsam haben. Dadurch könnte man sich die Arbeitszeit freier einteilen, wäre sein eigener Chef und könnte selbst die Vorgaben im Betrieb aufstellen. Außerdem könnte man sich auf das individuelle Spezialgebiet konzentrieren oder einen alten Kindheitstraum wieder neu aufleben lassen. Vor lauter interessanten Geschäftsideen verlieren viele Menschen jedoch den Überblick und wissen letztendlich gar nicht mehr, wofür sie sich entscheiden sollen.
Interessen definieren
Sobald die Entscheidung gefallen ist, sich selbstständig zu machen, schwirren einem viele unterschiedliche Geschäftsideen aus allen möglichen Bereichen durch den Kopf. Deswegen sollte man damit beginnen, die Möglichkeiten etwas einzugrenzen und sich auf die realistischsten Optionen zu beschränken. Wer beispielsweise ein Reitsportgeschäft eröffnen möchte, Pferde aber lieber aus der Distanz liebt und selbst noch nie geritten ist, wird in einem anderen Betätigungsfeld glücklicher – schließlich möchten die künftigen Kunden auch beraten werden. Auch sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man von zu Hause aus arbeiten oder ein Ladenlokal eröffnen möchte, denn dann kann man viele Geschäftsideen ebenfalls bereits ausschließen.
Möglichkeiten erkennen
Die Entscheidung für eine Geschäftsidee hängt immer von der Möglichkeit ab, sie zu realisieren. Deswegen sollte man sich zunächst die Frage stellen, ob man sich die Durchführung leisten kann – ein Gespräch mit der Bank über einen Kredit kann eine Entscheidungshilfe sein, man kann sich aber auch von Anfang an gegen Ideen entscheiden, die einen Kredit erforderlich machen. Einige Geschäftsideen lassen sich auch nur mit dem Nachweis entsprechender Fähigkeiten und Kenntnisse durchführen. Wer beispielsweise selbstständiger Klempner werden möchte, muss eine Ausbildung zum Klempner erfolgreich abgeschlossen und Berufserfahrung haben. Wenn man jedoch alle Voraussetzungen für die Geschäftsidee mitbringt und sie finanzieren kann, spricht nichts dagegen, sich für sie zu entscheiden.
Rat einholen
Zum Schluss dieses Auswahlverfahrens sind bestimmt noch nicht alle Geschäftsideen erschöpft, die in Frage kommen. Deswegen geht es nun darum, die letzten verbleibenden Möglichkeiten zu analysieren und sich letztendlich für eine davon zu entscheiden. Am besten wäre es natürlich, wenn man sich für diese Entscheidung professionellen Rat einholen könnte, der etwas über die Marktsituation sagen kann – bereits ein Studierender der Betriebswirtschaftslehre wäre eine wertvolle Hilfe für diese Entscheidung. Da die wenigsten angehenden Gründer diese Möglichkeit haben, kann man sich aber auch die Meinungen von guten Freunden und Familienmitgliedern einholen – gerade die Familienmitglieder wären wichtig, denn wenn sie mithelfen sollen, müssen sie natürlich wissen, wobei ihre Hilfe benötigt werden wird.