Glossy TFT? Wen kann er glücklich machen?
Was TFT bedeutet, hat sich eingebürgert. Der Korrektheit wegen sei TFT genau „entziffert“: Es kommt aus dem Englischen „thin film transistor“. Wörtlich ins Deutsche übersetzt wäre aus dem „thin film transistor“ das etwas holprige Dünnschichttransistor geworden. Oder DST, aber darauf ist niemand gekommen. Bitte nicht mit der psychologischen Klopftechnik TFT „Thought Field Therapy“ verwechseln!
Was ist „Glossy“?
Wörtlich aus dem Englischen wird es einfach als „glatt“ bzw. „glänzend“ übersetzt. Umgangssprachlich steht es eher für glänzend, wobei die glänzende Oberfläche des Fotopapiers bzw. Druckerpapiers gemeint ist, auch für Glanzfotos und Glanzpapier. Erwähnenswert die „glossy magazine“, zu Deutsch Hochglanz-Illustrierte bzw. Hochglanz Broschüren, wobei nicht die etwas abweisende Meinung über diese Art Printmedien gemeint ist.
Und nun zu „Glossy TFT“…
Gemeint sind Notebooks Bildschirme und flache Desktop-Monitore und zwar die mit der Glossy Oberfläche. Wie die Beschreibung „thin film“ es verrät, geht es um den Film (Beschichtung) der Oberfläche dieser Displays.
Qualität und Vorteile der Glossy-TFT sind bekannt: hoher Kontrast, brillante kräftige Farben, makellose Bilder, messerscharfe Buchstaben und Grafiken.
Allerdings gehen die Meinungen etwas auseinander, wenn es um Gewöhnung und Wirkung auf die Augen der Benutzer geht. Manch einem bereitet das Glanzstück richtig Kopfschmerzen.
Glossy TFT: Geschmackssache
Vielen spiegelt und glitzert die glänzende Oberfläche. Was bei ungünstigen Lichtverhältnissen und unpassendem Standort nicht abzustreiten ist. Denn, scheint die Sonne in den Glossy, ist er eher als Spiegel nützlich.
Für Sauberkeitsfanatiker ist das etwas problematische Reinigen des Glossy ein Makel, da helfen destilliertem Wasser und Spezial-LCD-Microfasertuch nicht immer.
Wer allerdings an einem Glossy nicht arbeitet, sondern spielt, ist wunschlos glücklich, denn für Spiele, Multimedia und anspruchsvolle Spieler ist ein Glossy geradezu perfekt.