In Zeiten hoher Spritpreise, Betriebskosten und laufenden Unterhaltungskosten wird neben dem Autofahren nach anderen Möglichkeiten der Fortbewegung gesucht. Dabei findet neben dem Umrüsten von Autos auf Erdgas, Umsteigen auf Busse oder Bahnen sowie Bildung von Fahrgemeinschaften besonders eine Alternative immer größere Beliebtheit: Carsharing.
Carsharing bereits in den 80er Jahren
Bereits in den 80er Jahren wurden Autos zur gemeinschaftlichen Benutzung eingesetzt. Heutzutage hat sich das Geschäftsmodell weiterentwickelt und sich längst einen Namen gemacht. Allein in Deutschland gibt es mittlerweile über 100 Carsharing-Gesellschaften, die mehr als 3.000 Leihwagen anbieten können, vom Kleinwagen über das Familienauto bis hin zum Lieferwagen zum Transport von Möbeln.
Carsharing: Vor allem bei unter 10.000 km Fahrleistung attraktiv
Vor allem für Fahrer, die nicht jeden Tag auf das Auto angewiesen sind oder weniger als 10.000 Kilometer im Jahr zurücklegen, ist Carsharing profitabel. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mietwagen können Fahrzeuge nicht nur tage- oder wochenweise ausgeliehen werden, sondern sind bereits für wenige Stunden zu mieten und das zu einem relativ günstigen Preis. Kosten wie für die Instandhaltung oder Versicherungen fallen komplett weg.
Carsharing Kosten
Wer das Auto mehrere Tage in der Woche, im Monat oder zu unterschiedlichen Zeiten benötigt hat die Möglichkeit, einen Wochen-, Monats- oder Jahresvertrag abzuschließen.
Neben einer einmalig zu zahlenden Anmeldegebühr sowie einer Mitgliedspauschale fallen nur Kosten an, wenn das Fahrzeug tatsächlich bewegt wird. Je nach Fahrzeugtyp ist eine verschieden hohe Strecken- sowie Zeitpauschale zu entrichten. Diese Daten werden zumeist auf Chipkarten gespeichert, die zugleich als Autoschlüssel dienen. Je nach Bedarf kann ein Fahrer dadurch auf ein Auto zugreifen, ohne Geschäftszeiten beachten zu müssen. Dadurch ist eine hohe Flexibilität geboten.
Carsharing Stationen
In Süddeutschland gibt es derzeit noch die meisten Carsharing-Stationen, Anzahl steigend. Diese finden sich nicht wie bei herkömmlichen Mietwagenfirmen nur in der Nähe von Bahnhöfen, sondern auch direkt im Stadtkern, um Kunden schnell und unkompliziert Fahrzeuge und Service anbieten zu können.
Der einzigste Nachteil besteht bislang jedoch darin, dass der Leihwagen wieder an seinen Ausgangsort zurückgebracht werden muss und nicht wie bei Mietwagen an Zweigstellen abgegeben werden kann.
Ja, Tamyca kenne ich. Allerdings ist die Versicherung während der Vermietung nicht besonders gut. Hier würde ich andere Anbieter wie z.B. rent-n-roll (www.rent-n-roll.de) vorziehen, da nicht nur eine Vollkasko mit Schadenretter für die Haftpflicht besteht, sondern wirklich die eigene Versicherung nie in Anspruch genommen wird, da Vollkasko, Teilkasko und Haftpflicht komplett abgesichert sind.