
Die Fragen der Taxi-Ortskundeprüfung sind von Stadt zu Stadt naturgemäß unterschiedlich. In kleineren Städten sind diese Prüfungen aber nicht unbedingt leichter, denn hier muss häufig jede noch so kleine Straße geläufig sein. Auch können hier in der Nähe liegende Gemeinden einbezogen werden. In Großstädten sind es eher die wichtigen Straßen, die auf dem kürzesten Weg angefahren werden müssen.
Lerntipp: Strecke bildlich vorstellen
Einfacher ist es, sich die Straßen nach Stadtteilen zu merken als einfach alphabetisch. So hat man gleich die richtige Strecke vor Augen und auch benachbarte Straßen sind leichter zu merken. Für richtige Antworten werden Punkte vergeben, bei Unterschreitung einer bestimmten Punktzahl muss die Prüfung dann wiederholt werden. Der einzige Vorteil ist, dass die Ortskundeprüfung so oft wiederholt werden kann wie nötig oder finanziell möglich.
POIs: Hotels, Restaurants, Kino, Theater, Krankenhäuser usw.
Wer nun aber denkt, es ginge nur um die Straßennamen der betreffenden Stadt wird allerdings enttäuscht. Hotels, Gaststätten, Restaurants und bekannte Kneipen sollten auch dem Taxifahrer bekannt sein. Der Zoo, alle Kinos, Theater und die Bibliothek müssen genauso sicher sitzen, wie die Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime oder auch das Gefängnis. Alle sogenannten POI´s die Points of Interest müssen dem Prüfling geläufig sein. Ebenso muss der künftige Taxifahrer bei den sogenannten Markierungsfragen auf einem leeren Stadtplan einen vorgegebenen Platz sicher anzeigen können.
Prüfungsaufgabe: Die kürzestes Strecke
Schwierigster Teil der Ortskundeprüfung sind sicher die „kürzeste Strecke“-Fragen. Hier wird eine Zielstraße vorgegeben, die auf dem kürzesten Weg von einer ebenfalls vorgegebenen Startstraße aus erreicht werden muss. Die gesamte Fahrtstrecke ist mit Straßennamen genau aufzuschreiben. Wenn nur eine davon falsch ist oder man auf dem Papier falsch herum in eine Einbahnstraße fährt, sind die Punkte für diese Frage dahin. Man sollte Zeit und Geld investieren und möglichst viele verschiedene Strecken selbst abfahren und sich dabei genauestens Notizen machen. Am besten nimmt man noch jemanden mit, denn Punkte die einem Selbst nicht mehr auffallen bemerkt ein Anderer häufig.