Was man unter dem Grundkapital und den Stammkapital einer Aktiengesellschaft versteht, wie hoch die Mindestanforderung ist und was es von der Marktkapitalisierung unterscheidet.

Geben Aktiengesellschaften Aktien heraus, so haben diese einen bestimmten Wert. Dieser Wert wird auch als Grundkapital bezeichnet. Vergleichen kann man das Grundkapital mit dem eingelagerten Stammkapital einer GmbH. Das Stammkapital ist die bei der Gründung der GmbH zu erbringende Einlage. Das Grundkapital besteht aus der Summe der Nennwerte der ausgegebenen Stammaktien und der Vorzugsaktien. Eine Stammaktie ist eine Aktie, die seinem Inhaber bestimmte Rechte gewährt. Vorzugsaktien haben im Gegensatz dazu kein Stimmrecht, das heißt, der Inhaber hat nicht das Recht an Abstimmungen auf der Aktionärs- oder Hauptversammlung teilzunehmen. Ihr Vorteil besteht in einer höheren Dividende und einem Anspruch auf Nachzahlung im Fall des Dividendenausfalls.
Mindest-Grundkapital einer AG
Eine Aktiengesellschaft haftet uneingeschränkt mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Allerdings wird die Schuld der Aktionäre auf die Einlösung der Aktien und dadurch auch nur auf ihre Haftung begrenzt. Eine Aktiengesellschaft muss als Grundkapital mindestens 50.000 Euro vorweisen können. Meistens ist das Grundkapital der Unternehmen aber wesentlich höher. Das Grundkapital der AG wird in ihrer Bilanz auch als so genanntes gezeichnetes Kapital geführt. Es wird in Aktien unterteilt. Die Anteilseigner an der Gesellschaft erhalten so ihr verbrieftes Recht auf Mitgliedschaft.
Das Grundkapital wird in Aktien zerlegt, deren Einzelwert mindestens ein Euro betragen muss. Die Ausgabe dieser Aktien ist sowohl an in- als auch an ausländischen Börsenplätzen möglich. Damit erhält das Unternehmen Finanzmittel in Form von Eigenkapital. Verkaufen einige Aktionäre ihre Anteile, bleibt das Grundkapital davon unberührt. Der Grund dafür ist, dass mit dem Verkauf der Aktien nur der Anteilseigner wechselt, die Aktie wechselt also nur den Besitzer. Der Wert bleibt gleich. Von diesem Besitzerwechsel wird das Grundkapital nicht berührt.
Schaut man sich die Bilanz einer Aktiengesellschaft an, so findet man das Grundkapital auf der gleichen Seite wie das Eigenkapital, nämlich auf der Passivseite. Das Eigenkapital setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, das Grundkapital ist solch ein Teil.
Grundkapital und Marktkapitalisierung
Es muss darauf geachtet werden, das Grundkapital nicht mit der Marktkapitalisierung zu verwechseln. Marktkapitalisierung heißt, dass alle Aktienkurse und die gesamte Anzahl der ausgegebenen Aktien einer Gesellschaft miteinander multipliziert werden. Mit dem so ermittelten Wert kann jedoch keine Aussage über der tatsächlichen Wert des Unternehmens getroffen werden. Es ist lediglich das Ergebnis von Angebot und Nachfrage der Aktien des Unternehmens. Damit entspricht der ermittelte Wert auch nicht der Summe, die man benötigen würde, wollte man das gesamte Unternehmen kaufen. Das liegt darin, dass Käufe und Verkäufe auf den Aktienkurs wirken, der dementsprechend sinkt oder steigt. Sie steigen, wenn der größte Teil der Marktteilnehmer den Eindruck hat, die Marktkapitalisierung liege höher als der tatsächliche Wert des Unternehmens, liegt eine Unterbewertung vor, sinkt der Kurs.
Geben Aktiengesellschaften Aktien heraus, so haben diese einen bestimmten Wert. Dieser Wert wird auch als Grundkapital bezeichnet. Vergleichen kann man das Grundkapital mit dem eingelagerten Stammkapital einer GmbH. Das Stammkapital ist die bei der Gründung der GmbH zu erbringende Einlage. Das Grundkapital besteht aus der Summe der Nennwerte der ausgegebenen Stammaktien und der Vorzugsaktien. Eine Stammaktie ist eine Aktie, die seinem Inhaber bestimmte Rechte gewährt. Vorzugsaktien haben im Gegensatz dazu kein Stimmrecht, das heißt, der Inhaber hat nicht das Recht an Abstimmungen auf der Aktionärs- oder Hauptversammlung teilzunehmen. Ihr Vorteil besteht in einer höheren Dividende und einem Anspruch auf Nachzahlung im Fall des Dividendenausfalls.
Mindest-Grundkapital einer AG
Eine Aktiengesellschaft haftet uneingeschränkt mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Allerdings wird die Schuld der Aktionäre auf die Einlösung der Aktien und dadurch auch nur auf ihre Haftung begrenzt. Eine Aktiengesellschaft muss als Grundkapital mindestens 50.000 Euro vorweisen können. Meistens ist das Grundkapital der Unternehmen aber wesentlich höher. Das Grundkapital der AG wird in ihrer Bilanz auch als so genanntes gezeichnetes Kapital geführt. Es wird in Aktien unterteilt. Die Anteilseigner an der Gesellschaft erhalten so ihr verbrieftes Recht auf Mitgliedschaft.
Das Grundkapital wird in Aktien zerlegt, deren Einzelwert mindestens ein Euro betragen muss. Die Ausgabe dieser Aktien ist sowohl an in- als auch an ausländischen Börsenplätzen möglich. Damit erhält das Unternehmen Finanzmittel in Form von Eigenkapital. Verkaufen einige Aktionäre ihre Anteile, bleibt das Grundkapital davon unberührt. Der Grund dafür ist, dass mit dem Verkauf der Aktien nur der Anteilseigner wechselt, die Aktie wechselt also nur den Besitzer. Der Wert bleibt gleich. Von diesem Besitzerwechsel wird das Grundkapital nicht berührt.
Schaut man sich die Bilanz einer Aktiengesellschaft an, so findet man das Grundkapital auf der gleichen Seite wie das Eigenkapital, nämlich auf der Passivseite. Das Eigenkapital setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, das Grundkapital ist solch ein Teil.
Grundkapital und Marktkapitalisierung
Es muss darauf geachtet werden, das Grundkapital nicht mit der Marktkapitalisierung zu verwechseln. Marktkapitalisierung heißt, dass alle Aktienkurse und die gesamte Anzahl der ausgegebenen Aktien einer Gesellschaft miteinander multipliziert werden. Mit dem so ermittelten Wert kann jedoch keine Aussage über der tatsächlichen Wert des Unternehmens getroffen werden. Es ist lediglich das Ergebnis von Angebot und Nachfrage der Aktien des Unternehmens. Damit entspricht der ermittelte Wert auch nicht der Summe, die man benötigen würde, wollte man das gesamte Unternehmen kaufen. Das liegt darin, dass Käufe und Verkäufe auf den Aktienkurs wirken, der dementsprechend sinkt oder steigt. Sie steigen, wenn der größte Teil der Marktteilnehmer den Eindruck hat, die Marktkapitalisierung liege höher als der tatsächliche Wert des Unternehmens, liegt eine Unterbewertung vor, sinkt der Kurs.
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