
Ich habe meine persönliche Entscheidung längst getroffen. Nachdem ich das erste Mal mit einer Vollformat-Kamera unterwegs war, hat das APS-C Format für mich schlagartig an Attraktivität verloren.
Für mich hat das vor allem zwei Gründe:
- ich liebe Bokeh
- ich liebe Festbrennweiten
… und am Vollformat ist mein 50mm-Objektiv eine „echte Normalbrennweite“, mit dem dafür typischen Blickwinkel. Ich kann damit gefühlte 90% meiner fotografischen Aktivitäten abdecken. Am APS-C musste ich mir mit einem 35mm-Objektiv behelfen. Das hat zwar in etwa den gleichen Blickwinkel, aber durch die deutlich kürzere Brennweite eine ganz andere Bildwirkung.
Da ich weder ein großer Makrofreund bin, noch eine Vorliebe für besonders große oder kleine Brennweite hege, war der „Verlängerungsfaktor“ für mich sonst nicht relevant. Ich will trotzdem mal die Vor- und Nachteile der Sensorformate sammeln und freue mich, wenn ihr mir dabei helft!
APS-C
+ kostenloser Teleaufschlag
+ geringerer Preis
+ größere Auswahl an Objektiven
+ Massenprodukt mit kürzeren Produktzyklen
o höhere Tiefenschärfe
– schlechteres Rauschverhalten
– viele APS-C Kameras haben ein deutlich kleineres Sucherbild
Vollformat
+ größerer Blickwinkel bei gleicher Brennweite
+ besseres Rauschverhalten
+ Sucherbild meist deutlich größer
o geringere Tiefenschärfe
– höherer Preis
– kleinere Auswahl an Objektiven