Fast ein Jahr begleitet mich die kleine Kamera jetzt. 6.000 Aufnahmen habe ich gemacht.
… und noch immer strahle ich über beide Ohren, wenn ich dieses feine Stück Technik in die Hand nehme. Die wertige Verarbeitung, das tolle Design und das angemessene Gewicht sorgen schon beim Anfassen für einen satten Wohlfühlfaktor.
Technisch lässt sie – zumindest für mich – keine Wünsche offen. Die Beschränkung der Festbrennweite (KB-Equivalent: 35mm) empfinde ich als sehr angenehm. Und ich wünsche auch den meisten Einsteigern so eine Optik – ist es doch damit weit schwieriger richtig schlechte Aufnahmen zu machen als bspw. mit einem Suppenzoom.
Ihren ersten „großen“ Einsatz hatte die Kleine auf meiner Hochzeit. Seitdem hat sie mich auf zahlreichen Städtereisen, unzähligen Wanderungen und Familienevents begleitet. Die Bildqualität kann sich fast mit meiner Canon 5D messen, der elektronische Sucher ist eine Offenbarung und die diversen Automatiken (ISO, Belichtungsreihe, Serienaufnahmen) machen den Fotoalltag sehr angenehm.
Die 5D kommt eigentlich nur dann zum Einsatz, wenn ich absehen kann, dass ich ein größeres Brennweitenspektrum (z.B. Schiffsreise) oder mehr Freistellung (Portraits) brauche.
Die x100s ist angenehm zu tragen. Ich habe ihr damals gleich einen Artisan & Artist Gurt spendiert. Und auch wenn es dekadent erscheinen mag, einen Kameragurt für 80 Euro zu kaufen – das Ding ist jeden Cent wert. Der einhand-bedienbare Gurt passt perfekt zur Kamera und macht den Wechsel zwischen verschiedenen Tragepositionen zum Kinderspiel.
Ich freue mich schon auf die nächsten 6.000 Aufnahmen!
schöner Artikel ,besonders der Ausdruck: „Suppentele“, ein kleiner Blick auf die Mitbewerber in diesem Bereich wie z.B. Fujifilm X-T1 und so wäre klasse
Ist ein feines Ding und ich freue mich irgendwie, dass solche (eigentlich) Nichenprodukte auch wirtschaftlich „funktionieren“. Welche Fuji X würdest Du nehmen, wenn es dein einziges Kamerasystem sein sollte?
@Oliver
Die habe ich ja nicht da. Ich kann halt nur über mein Equipment schreiben. Aber die X-T1 ist halt auch eher eine leichte Alternative zur SLR als eine wirklich kompakte Kamera.
@Martin
Vermutlich die X-E2. Denn ich nutze an der X100s fast ausschließlich den elektronischen Sucher und das Fehlen des optischen würde mich nicht jucken. Die Qualität ist top und man sieht halt gleich das Foto, sie wie es danach rauskommt. Inkl. aller Korrekturen wie Belichtungskorrektur etc. Das ist besonders spannend, wenn man s/w einstellt, weil dann auch der Sucher s/w ist.
Die Objektivpalette ist ja inzwischen echt nett, bei Fuji und über die Qualität hört man nur gutes.
Vorher würde ich mir allerdings noch die Sony angucken. Die haben ja so eine Kleine mit Wechselobjektiven und Vollformat im Programm. Hatte ich aber noch nicht in der Hand.
Achja, was bei Fuji auch sehr geil ist – die sind echt bemüht, was die Firmware-Updates angeht. Auch noch lange Zeit nach dem Release der Kamera.
Ich hatte ein Auge auf die X-Pro 1 geworfen. Sony Vollformat ist natürlich auch eine Ansage in der Gehäusegröße.
Wobei halt Vollformat automatisch auch wieder größere und schwerere Objektive nach sich zieht. Die X-Pro 1 ist ein wenig in die Jahre gekommen. Aber der Preis sieht ja aktuell echt fair aus.
Am Besten mal anfassen. Die ist ja schon a bissl größer als die X-E2.
Mit den Primes:
18 mm 2.0
23 mm 1.4
35 mm 1.4
56 mm 1.2
macht das sicher jede Mengen Spaß ;-)