Die Hose kneift gefährlich an den Hüften und der Rock vom letzten Herbst scheint auch irgendwie kleiner geworden zu sein. Kommt Ihnen dieses Szenario bekannt vor?
Viele von uns kennen sie – die liebe Not mit den überflüssigen Pfunden. Dagegen ankämpfen – schön und gut, aber wie? Die meisten Diäten, welche Sie bis jetzt ausprobiert haben, waren vom Jojo Effekt gekrönt und auch die legendäre Krautsuppe ist schon eher eine Beleidigung für die Geschmacksnerven? Vielleicht ist dann eine Trennkostdiät genau das richtige für Sie! Was versteht man darunter und wie vermeiden Sie die größten Diätfehler?
Trennkost – so funktioniert´s
Seit mehr als 70 Jahren existiert das Prinzip der Trennkost. Das Grundprinzip dieses Modells ist eigentlich sehr einfach. Bei jeder Mahlzeit trennt man Proteine und Kohlehydrate voneinander, d.h. diese beiden Nahrungsgruppen dürfen nicht miteinander verspeist werden. Werden diese beiden dennoch miteinander vermischt, bedeutet das eine ganze Menge Arbeit für unseren Körper, die Verdauung dauert lange und ist dadurch komplizierter. Trennkost ist keine Diät im herkömmlichen Sinne – es ist vielmehr eine Ernährungsumstellung. Daher ist es nicht sinnvoll, mit Trennkost schnell mal ein paar Pfunde zu verlieren und danach wieder zu den alten Ernährungsgewohnheiten übergehen.
Bei dieser Methode der Gewichtsreduktion können sowohl Kohlehydrate als auch Proteine mit Neutralem kombiniert werden. Zu den neutralen Speisen gehören z.B. Gemüse, Salat, rohes Fleisch, roher Fisch, Eigelb, Milchprodukte, Käseerzeugnisse mit einem Fettanteil über 60 Prozent und Kaffee bzw. Tee.
Sämtliche Getreideprodukte wie z.B. Nudeln, Kartoffeln, Zucker, Bananen, Feigen oder Sirup gehören zur Gruppe der Kohlehydrate.
Zu den Proteinen zählen u.a. Obst, gegartes Fleisch oder gegarter Fisch, Eiweiß und Milch, Käse unter 60 Prozent sowie Wein.
Trennkost bietet den Vorteil, dass sie ohne Probleme überall umgesetzt werden kann. Es sind keine extra Zutaten vonnöten und auch auswärts kann man sich problemlos nach dieser Methode ernähren. Da Sie alles essen dürfen, können auch keine Mangelerscheinungen auftreten. Die Trennkost-Regeln an sich sollten zwar Beachtung finden, aber Sie dürfen sich so richtig satt essen.
Die größten Diät-Irrtümer
Irren ist menschlich – dieser Spruch kann gerade bei einer Diät mit schmerzlichen Erfahrungen enden. Damit Ihnen das nicht passiert, hier die größten Diät-Irrtümer:
Völlig falsch ist die Annahme, dass man durch den Verzehr von Light-Produkten schlanker wird. Das ist ein gefährlicher Trugschluss, denn Light-Produkte können zur Anregung des Appetits führen.
Senf hat zwar wenige Kalorien, allerdings wirkt auch er appetitanregend und macht unseren Körper zusätzliche Lust auf noch mehr Essen.
Unser Gehirn isst mit und sagt uns, wann wir satt sind. Daher ist eine geordnete Esskultur ohne Ablenkungen – wie z.B. durch den Fernseher – sehr wichtig. Sitzen wir vor dem Fernseher, ist das Gehirn abgelenkt und sendet erst verspätet das Signal des Sättigungsgefühls aus.
Wenn Sie glauben, Ihre Fettpölsterchen durch gezielte Gymnastik schrumpfen zu lassen, dann sind Sie leider auf dem Irrweg. Wenn Sie auf Ihre Problemzonen bezogen trainieren, wird nur das lokale Muskelfett abgebaut, die großen Fettpolster bleiben jedoch unangetastet.
Habt ihr schon mal versucht, mit Trennkost abzunehmen. Wart ihr erfolgreich dabei? Oder seit ihr gescheitert? Wenn ja, woran? Wir sind neugierig auf eure Erfahrungen! Schreibt uns direkt in den Kommentaren direkt unter diesem Artikel.
Ich habe in 5 Wochen 9 Kilo verloren.
Der Weg zum Erfolg:
Man sagt nich umsonst: „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und Abends wie ein Bettler.“
– reichliches Frühstück
– gutes Mittagessen
– armes Abendessen
Ich frühstücke sogar „Nougatcreme“, denn morgens kann und sollte der Körper Kohlenhydrate aufnehmen, damit er „funktioniert“.
Also nicht dort sparen!
Beim Mittagessen kann man wenn man schnelleren Erfolg haben möchte versuchen die Kohlenhydrate schon weitesgehend auszulassen (Kartoffeln, Nudeln, Reis …), und auf Proteine bauen (Fleisch[am besten Geflügel],Fisch, Gemüse, Ei, …).
Ab 17:00 kommt bei mir nichts mehr in den Schlund, was Kohlenhydrate hat.
Magerquark ist eine gute Möglichkeit.
Doch jeder, der schon mal Magerquark gegessen hat, weiß, dass dieser einfach nur ekelhaft schmeckt.
Deshalb mein Geheimtipp: Mineralsirup (2g/100ml).
Weil dieser aber im Liter bei 15 € liegt empfehle ich Sirups für Sodastream oder TriTrop (4g/100ml).
Magerquark+ ’n‘ Schuss Sirup + Leitungswasser = !lecker!
Lasst (abends) Obst weg, denn dieser enthält Fructose, wessen Zucker immens stark ist und sich(, da abends der Körper nicht mehr arbeitet,) sofort festsetzt.
Die besten Geheimwaffen bzw. Fettverbrenner:
Zimt, Grüner Tee, Ingwer, Chili
Versucht auf Süßigkeiten zu verzichten.
Noch was:
Hungern bringt nichts, da der Körper bei fehlender Nahrung nicht ans Fett, sondern an die Muskelreserven geht, und ihr euch dadurch noch viel mehr schadet!
Noch was anderes:
Wer glaubt er esse zu viel oder hätte zu viel hunger, sollte es mit mehr Flüsigkeitsaufnahme versuchen.
Denn: Je mehr man trinkt, desto weniger kann man essen.
Trennkost funktioniert für mich sehr gut. Bislang bin ich an jeder Diät gescheitert, weil man auf irgendwas verzichten muss. Das halte ich auf Dauer nicht durch. Was immer es ist, was ich vom Speiseplan streichen muss, genau darauf habe ich dann ganz besonders Lust.
Bei Trennkost kann man ja prinzipiell alles futtern. Ich esse immer genau das, worauf ich gerade Lust habe und lasse das, was man „normalerweise“ dazu isst, einfach weg. Das macht wirklich Spaß.
Ich wiege bei 1,65m Größe 58 Kilo und habe schon 3 Kilo verloren.
Trennkost macht definitiv Sinn, denn sie entlastet die Leber.
Ein großes Problem beim Abnehmen ist die Sucht nach schnell verfügbaren Kohlenhydraten wie Getreide, Kartoffeln oder Zucker. Würden wir in der Früh Fett- und Eiweißreich, am Mittag z.B. Hülsenfrüchte (langsam verfügbar) und am Abend erneut Fett- und Eiweißreich essen, dann hätten wir kein Übergewicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Kalorienzählerei nur eine sekundäre Rolle einnimmt.
Vor allem Getreide ist unterdessen bekannt dafür, dass es ein Suchtverhalten, ähnlich diverser Drogen auslöst. Um dieses Verhalten zu löschen, müssen wir den Nukleus accumbens (Belohnungszentrum im Gehirn) löschen. Das schafft man im Fall von z.B. Zucker nicht mit irgend welchen Appetitzüglern oder Zuckerersatzstoffe. Das Belohnungszentrum kann man nur durch die Zeit und mit der Qual des Entzuges löschen. Hilfreich sind hier psychotrope Substanzen aus Pflanzenextrakten, wie sie z.B. in Vicolac slim enthalten sind. So habe ich meine Sucht nach Zucker und Getreide in den Griff bekommen und bequem mein Idealgewicht erreicht.