
Frage:
Ich glaube, ich bin ein Cremejunkie. Ich creme mich gerne und oft ein. Ich zelebriere das als mein persönliches Tagesevent – morgens, mittags und abends. Aber ist das überhaupt gesund? Wie oft sollte man sich denn eincremen? Gibt es eine Faustformel?
Es ist wie mit allem im Leben. In Maßen gut, in Massen schlecht. Wenn Du zu oft cremst, wird Deine Haut träge, was die Eigenfettversorgung angeht. Wenn Du dann aufhörst zu cremen, ist sie – zumindest vorrübergehend – ziemlich trocken. Wie oft man cremen sollte, läßt sich so pauschal gar nicht sagen.
Wer gesund, intakte und ausreichend feuchte Haut hat, braucht gar nicht zu cremen.
Wer aber zum Beispiel ständig arbeitsbedingt die Hände waschen muss, sollte natürlich dann auch oft nachcremen. Denn bei jedem Waschen werden der Haut ja Fette entzogen. Bei häufigen Waschen kann der Körper auch nicht schnell genug nachfetten.
Wer von Natur aus eher trockene Haut hat, sollte auch öfter cremen. Dito beim Sonnenbaden.
Bei dreimal täglich solltest Du Dir noch keine Sorgen machen. Morgens (Tagescreme) und Abends (Nachtcreme) sind ja inzwischen schon Quasi-Standard bei den meisten Frauen.
Wie Yvonne schon sagt – wenn Dein Gesicht z.B. den ganzen Tag der Witterung ausgesetzt ist oder Du Deine Hände stark beanspruchst, kann Nachcremen durchaus sinnvoll sein.
Kritisch wird es im Prinzip erst dann, wenn Du ständig cremen musst und das Gefühl hast, dass Du es nicht aushältst, ohne es zu tun.
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