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Deutschland im Stimmungstief – ein Dauerregen negativer Meldungen strömt täglich auf uns ein. Doch muß das auch Spuren im Sexualleben des gebeutelten Volks hinterlassen? Der Frage, wie es um das Liebesleben der Deutschen bestellt ist, ist die Zeitschrift „Lisa“ in Zusammenarbeit mit dem Emnid Institut nachgegangen.
Das Ergebnis: Immerhin ein sattes Viertel meldet erotische Hochstimmung.
„Alles bestens, wir haben reichlich und guten Sex!“ (28 Prozent). Die Mehrheit der Befragten ist im Bett „ganz zufrieden“ (53 Prozent) – auch ohne ständig lodernde Leidenschaft. Über zu wenig oder schlechten Sex klagt dagegen nur einer von 20 Befragten (5 Prozent).
Anmach-Tricks sind eine, Fremdgehen ist keine Lösung
Um Langeweile im Bett vorzubeugen, lassen sich die Deutschen einiges einfallen: Am beliebtesten ist die klassische Verführung nach allen Regeln der Kunst. Darauf setzen 56 Prozent der Befragten – eine Taktik, der vor allem SIE vertraut. 45 Prozent sorgen für Tapetenwechsel, um die Erotik wieder neu anzukurbeln. Und fast ein Viertel setzt auf eine neue Sextechnik, Männer etwas öfter als Frauen.
Den Partner eifersüchtig machen?
„Ich überrasche meinen Partner mit Spielzeug aus dem Erotikshop oder mit sexy Wäsche“, sagt jeder Fünfte – eine Methode, die vor allem Frauen anwenden. Mehr als jeder zehnte Befragte übt sich eine Weile in Enthaltsamkeit, um die Lust neu zu wecken. 7 Prozent schauen Pornos. „Seinen Partner eifersüchtig machen“ ist nur für 5 Prozent der Befragten Mittel zum Zweck – und gerade mal 4 Prozent gehen fremd in dem Glauben, so ihre Fantasie auch im heimischen Bett wieder anzuheizen.
Die Anmach-Tricks gegen Flaute im Bett scheinen zu wirken: Fast drei Viertel der Befragten haben mit ihrer ganz persönlichen Verführungsmethode „meistens oder immer“ Erfolg bei ihrem Partner.