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    Extremsport: Sportarten am Limit

    3. Dezember 2007↻ 21. Mai 20233 min

    Extrem kann man jede Sportart ausüben. Doch wer heutzutage die Grenzen seines Körpers ausloten will, läuft keinen Marathon mehr, sondern taucht ohne Sauerstoff in mehr als 200 Meter Tiefe, betreibt Base-Jumping oder bewegt sich 190 Stunden durchgehend im Wasser, am Fahrrad sowie in Laufschuhen.

    Sportarten fern allen rationalen Handelns

    Er kommt aus Österreichs Hauptstadt Wien und ist mit 214 Metern Weltrekordhalter im Apnoe-Tauchen. Herbert Nitsch bewältigt diese Tiefe vom Eintauchen bis zum Auftauchen ohne Sauerstoffflasche in etwas mehr als vier Minuten. Dabei hat er ganz andere Sorgen als „normale“ Taucher: In diesen Tiefen schlägt das Herz nur noch 40-mal pro Minute und die Lunge wird auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe komprimiert. Außerdem begleitet ihn die Gefahr eines Schlaganfalls oder einer möglichen Dekompression bei zu schnellem Auftauchen.

    Extremsport: Base Jumping

    Während der Kick beim Apnoe-Tauchen sicher im Überwinden der physischen Grenzen liegt, suchen Base-Jumper ihren „Thrill“ in der Überwindung der Angst vor dem Sprung in die Tiefe. Durch Sponsorenverträge können sie durchaus gut mit dieser Angst leben – immerhin sind Objektsprünge vielerorts verboten. So musste der Österreicher Felix Baumgartner z.B. nach dem Sprung vom höchsten schwedischen Gebäude – dem Turning Torso – nach Dänemark flüchten, um nicht verhaftet zu werden. Der Nervenkitzel setzte sich also auch nach der eigentlichen Herausforderung fort.

    Extremsport: Ultratriathlon

    Die meisten unter uns haben neben dem klassischen Triathlon schon einmal vom sogenannten Ironman – einer besonderen Form, bei der 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und danach ein Marathon zu absolvieren sind – gehört. Die Teilnehmer eines Deca Ultratriathlon kostet dies jedoch nur ein müdes Lächeln: Sie müssen in jeder der eben genannten Disziplinen die zehnfache Distanz absolvieren. Die Deutsche Astrid Benöhr benötigte für diese Höchstleistung 1999 nicht ganz acht Tage und hält somit den Rekord.

    Motivation zum Risiko

    Woher aber nehmen Sportler ihre Motivation, sich solch extremen Belastungen auszusetzen? Laut Psychologen setzt der Mensch sein Gehirn bereits als Kleinkind dazu ein, Leistungen immer weiter zu steigern. Wird man dabei unterstützt, findet sich diese Lust am Risiko oft auch im Erwachsenenalter wieder. Außerdem haben viele Spitzensportler in ungünstigen Lebenssituationen gelernt, sich aus diesen mit vermehrter Leistung zu befreien.

    Fight and Flee Instinkt

    Dass zusätzlich auch die Angst außer Kraft gesetzt werden kann, hängt mit dem sogenannten archaischen „Fight and Flee-Instinkt“ zusammen. Eine wesentliche Rolle dabei spielt ein Hormon-Cocktail, der ungeahnte Kräfte mobilisiert und mental alle möglichen Hürden überwindet. Neben den Instinkten können aber auch durch ständiges Training angeeignete Fähigkeiten hilfreich sein, der Angst entgegenzuwirken. Einerseits ist es die Zielorientierung, andererseits die Erwartung des Glücksgefühls, das sich nach Erbringen der Leistung einstellt.

    Laut Experten gibt es eine autonome, geschützte Leistungsschwelle des Körpers. Bereits lange bevor die tatsächliche Leistungsfähigkeit erreicht ist, zeigt er uns das Ende der Leistungsbereitschaft an. Spitzensportler haben sowohl durchs Training als auch durch schwierige Lebenssituationen gelernt, diese Schwelle Schritt für Schritt hinauf zu setzen.

    Falls Sie nicht den ganz besonderen Kick suchen, bleiben Sie lieber bei Ihrer bisherigen Sportart. Neben Ihrer Gesundheit wird es Ihnen auch die Krankenkasse danken.

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    Sebastian Fiebiger
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    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

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